Am Samstagabend bot sich in Fulda ein außergewöhnliches Bild. Die Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr ist erstmals im Landkreis Fulda in Kraft getreten. Orte, die an normalen Samstagabenden in der osthessischen Stadt gut frequentiert sind, waren nun menschenleer. Nachdem die Inzidenz im Landkreis Fulda über 200 lag, haben die Verantwortlichen reagiert und eine Allgemeinverfügung herausgegeben. Im gesamten Gebiet des Landkreises gilt zwischen 21 Uhr und 5 Uhr des Folgetages eine Ausgangssperre. Ob beim Emaillierwerk, den Kaiserwiesen, dem Uniplatz, dem Bahnhofsplatz, in der Löherstraße, der Friedrichstraße oder dem Bermuda Dreieck – nirgends waren Menschen zu sehen. Es herrschte absolute Stille – ein ungewöhnliches Bild. Lediglich auf der B27 waren einige Fahrzeuge unterwegs. Am Samstagabend entstand zumindest der Eindruck, dass sich die Menschen an die Ausgangssperre halten. Zudem gilt im Landkreis ein ganztägiges Alkoholverbot. Die Allgemeinverfügung ist zunächst bis zum 20. Dezember um 4 Uhr gültig. +++