Röttgen bekräftigt Führungsanspruch

Die Gesellschaft hat sich verändert

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen

Der CDU-Politiker Norbert Röttgen will sich als Erneuerer in der Auseinandersetzung um den CDU-Vorsitz gegen seine Konkurrenten durchsetzen. „Wenn ich die politischen Aussagen der drei Kandidaten in den vergangenen zwei Monaten zum Maßstab nehme, dann kann ich bei mir keinen Mangel feststellen. Ich bin angetreten, weil ich davon überzeugt bin, dass die CDU Erneuerung und neue Ideen braucht“, sagte er dem Focus. Je näher man dem Parteitag komme, desto mehr würden diese inhaltlichen Fragen in den Mittelpunkt rücken. „Ich werde alles daran setzen, dass die Partei darüber entscheidet, wie sie sich für das nächste Jahrzehnt aufstellen will. Denn sowohl der neue Vorsitzende als auch der Kanzler müssen den Anspruch haben, diesen Zeitraum zu prägen“, so der CDU-Politiker. Der frühere Umweltminister wirbt dafür, von der Bundeskanzlerin zu lernen. „Angela Merkel ist eine außergewöhnlich beliebte Kanzlerin in außergewöhnlichen Zeiten. Keiner kann die Rolle auf  diese Weise ausfüllen, wie sie es tut. Und das kann und sollte auch nicht das Ziel sein“, sagte Röttgen. Zu ihren größten Erfolgen gehöre, dass sie die CDU durch den Wandel der Zeit geführt habe. „Die Gesellschaft hat sich verändert, und die CDU ist mit ihr gegangen, ohne sich selbst zu verleugnen.“ Das müsse auch der neue CDU-Vorsitzende leisten. „Er muss es schaffen, dass die Partei ihre Identität behält, während sie sich weiterentwickelt“, sagte Röttgen. +++

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