RKI meldet 8279 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 105,2

Coronavirus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 8.279 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 61 Prozent oder 12.695 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 118,9 auf heute 105,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 295.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 11.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 101 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 585 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 84 Todesfällen pro Tag (Vortag: 82). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 168.397. Insgesamt wurden bislang 38,21 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Virologe sieht keine verschärfte Corona-Lage

Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit schätzt die aktuelle Corona-Lage in Deutschland trotz gestiegener Meldezahlen als entspannt ein. „Es ist einfach so, dass die Leute wieder mehr rausgehen, es gibt mehr Partys und einfach mehr Kontakt. Insofern gibt es natürlich auch mehr Infektionen“, sagte der Hamburger Wissenschaftler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Aber die hohe Grundimmunität in der Bevölkerung führt dazu, dass es eben jetzt zu keiner hohen Krankheitslast mehr kommt – das ist ja das Entscheidende.“ Auch mit Blick auf die Krankheitslast und die wegen einer Coronavirus-Infektion hospitalisierten Patienten deute nichts darauf hin, dass es ein ungewöhnlich hohes Infektionsgeschehen geben werde. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte gemeldet, dass die aktuellen Daten nach der Karnevals- und Faschingszeit mit vielen Feiern und Veranstaltungen mehr Corona-Ansteckungen zeigten. Demnach setzte sich vergangene Woche ein bundesweiter Inzidenzanstieg auf niedrigem Niveau fort. +++