RKI meldet 45753 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 452,2

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,73

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 45.753 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 0,9 Prozent oder 427 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 452,4 auf heute 452,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche steigt, der Inzidenzwert aber gleichzeitig sinkt, ist nur möglich, weil das RKI aktuell zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hat, die in die Inzidenzwertberechnung nicht mehr eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 842.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 190.700 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 388 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.911 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 273 To desfällen pro Tag (Vortag: 262). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 101.344. Insgesamt wurden bislang 5,84 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,73

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,73 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,52, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,60). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Thüringen (18,72). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (11,69) und Mecklenburg-Vorpommern (10,06). Bayern (8,64), Bremen (8,23), Baden-Württemberg (6,19) und Sachsen (6,11) liegen zwischen Raten von 6 und 9. Brandenburg (5,33), Saarland (4,57), Nordrhein-Westfalen (4,14), Rheinland-Pfalz (4,12), Schleswig-Holstein (4,05), Hessen (3,94) und Berlin (3,68) liegen zwischen 3 und 6. Niedersachsen (2,55) und Hamburg (1,57) sind weiter die einzigen Lände r mit einer Rate unter 3. Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Mehrere Länder hatten zuletzt allerdings bereits entgegen dieser Einigung anderweitige Maßnahmen beschlossen. +++