RKI meldet 34002 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 183,7

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 4,13

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 34.002 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 58 Prozent oder 12.459 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 169,9 auf heute 183,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 291.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 74.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 142 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 792 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 113 Todesfällen pro Tag (Vortag: 106). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.488. Insgesamt wurden bislang 4,74 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese spä ter noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 4,13

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist den vierten Tag in Folge gestiegen. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 4,13 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 3,91). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. Besonders betroffen sind die Älteren: In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,59, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,85, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,65, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,48, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,08 und bei den Über-80-Jährigen bei 19,86 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++