RKI meldet 3254 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 20,8

Im Landkreis Fulda lag die Inzidenz am Dienstag bei 8,5.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 3.254 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 34 Prozent oder 1.663 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 22,9 auf heute 20,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 58.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 30.600 weniger als vor einer Woche.

Außerdem meldete das RKI nun 107 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 717 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 102 Todesfällen pro Tag (Vortag: 113). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 89.491. Insgesamt wurden bislang 3,71 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden. Im Landkreis Fulda lag die Inzidenz am Dienstag bei 8,5.

Jeder Impfwillige wird nach den Worten von KBV-Chef Gassen in Kürze eine Corona-Impfung bekommen können. Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) appellierte zugleich an die Bürger, noch für kurze Zeit Geduld zu haben. „Jeder, der will, wird auch geimpft werden. Nur können nicht alle sofort und gleichzeitig oder schon in den nächsten Tagen ihre Impfung erhalten“, sagte Gassen der „Rheinischen Post“. Dazu seien die vorhandenen Impfstoffmengen immer noch zu knapp. „Die Situation soll sich nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums in den nächsten Wochen aber ändern. Wir erwarten also deutlich höhere Impfstoffmengen noch im Juni“, betonte er. Mit den Praxen habe die Impfkampagne richtig Fahrt aufgenommen, wie die aktuellen Impfzahlen zeigten. Die Ärzte und ihre Teams „machen das alles neben der normalen Versorgung“ der Patienten. „Denn andere Krankheiten und chronische Erkrankungen sind ja nicht wegen Corona verschwunden“, sagte Gassen. +++