RKI meldet 240172 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 1472,2

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 6,46

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 240.172 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,5 Prozent oder 8.666 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 1465,4 auf heute 1472,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch.

Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche sank, der Inzidenzwert aber stieg, ist nur möglich, weil das RKI letzte Woche zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hatte, die aber in die Inzidenzwertberechnung nicht eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.292.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 692.800 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 226 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.175 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 168 Todesfällen pro Tag (Vortag: 160). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 119.679. Insgesamt wurden bislang 12,01 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 6,46

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt immer weiter. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 6,46 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 6,23, Freitag letzter Woche ursprünglich 5,45). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (15,21). Dahinter folgen Thüringen (10,00), Sachsen-Anhalt (7,93), Baden-Württemberg (7,61), Hessen (7,13), Nordrhein-Westfalen (6,79), Rheinland-Pfalz (6,32), Schleswig-Holstein (6,05), Bayern (6,03), Brandenburg (5,33), Sachsen (5,05), Niedersachsen (4,59), Hamburg (4,32), Saarland (4,17), Bremen (4,12), Berlin (4,12). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,10, in der Altersgrup  pe 5-14 Jahre bei 3,22, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 4,47, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,97, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,72 und bei den Über-80-Jährigen bei 25,32 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. +++

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