RKI meldet 21543 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 145,1

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt vierten Tag in Folge - 3,57

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 21.543 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 42 Prozent oder 6.398 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 139,2 auf heute 145,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 217.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 60.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 90 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 619 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 88 Todesfällen pro Tag (Vortag: 88). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 95.696. Insgesamt wurden bislang 4,58 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt vierten Tag in Folge – 3,57

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist den vierten Tag in Folge gestiegen. Das RKI meldete am frühen Samstagmorgen zunächst 3,57 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 3,50). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,46, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,63, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,68, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,36, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 5,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 16,24 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++