RKI meldet 11907 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 169,3

Schwesig für Neuauflage der "Novemberhilfen"

Kurz vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen hat das Robert-Koch-Institut (RKI) am frühen Montagmorgen vorläufig 11.907 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 4,1 Prozent oder 470 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 165,6 auf heute 169,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 307.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 21.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 60 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.618 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 231 Todesfällen pro Tag (Vortag: 236). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 81.624. Insgesamt wurden bislang 3,3 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Schwesig für Neuauflage der „Novemberhilfen“

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) fordert von der Bundesregierung neue „Sonderwirtschaftshilfen“ für Branchen wie den Tourismus oder die Gastronomie. „Ich bin dafür, dass wir noch einmal das wiederholen, was wir schon im November und Dezember gemacht haben“, sagte sie in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Damals waren die Wirtschaftshilfen an den Umsatz gekoppelt. „Das war wesentlich besser für diese Branchen als jetzt die Überbrückungshilfe 3.“ Schwesig begründete ihre Forderung mit einer „Spaltung in der Wirtschaft“. So arbeiteten große Teil der Wirtschaft in der Corona-Pandemie wie bisher und machten zum Teil sogar noch höhere Umsätze, wie zum Beispiel der Lebensmittelbereich und die Baubranche. Ein kleinerer Teil der Wirtschaft, zu dem der Tourismus, die Gastronomie, die Hotels, aber auch die Kultur- und die Veranstaltungsbranche gehörten, brächten hingegen „hier ein Sonderopfer“. +++

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