Riley und Leukert zu Deutsche-Bank-Vorständen bestellt

Beide Manager erhielten demnach die erforderliche Genehmigung der Bankenaufsicht

Bei der Deutschen Bank sind Amerika-Chefin Christiana Riley und Technologie-Chef Bernd Leukert zum 1. Januar offiziell in den Vorstand eingezogen. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Finanzkrise. Beide Manager erhielten demnach die erforderliche Genehmigung der Bankenaufsicht. Riley verantwortet bereits seit Juli das krisengeschüttelte Amerika-Geschäft der Frankfurter Bank. Sie war zuvor Finanzchefin der Investmentbank in Frankfurt. Riley hat damit einen der schwersten Jobs in Amerikas Finanzwelt. Die Bank ist nach einer ganzen Reihe von Skandalen und Compliance-Verstößen im Visier aller wichtigen US-Aufseher. Als Hausbank von US-Präsident Donald Trump, dessen Familie und Unternehmen sind die Frankfurter zudem in Rechtsstreitigkeiten zwischen dem US-Kongress und dem Weißen Haus geraten. „Die Beziehungen zu den Regulierern zu verbessern steht an erster Stelle. Denn wenn das nicht erfolgreich ist, dann ist die Energie für andere Dinge auch verschwendet“, sagte Riley der Zeitung. Leukert wechselte im September von SAP zur Deutschen Bank und verantwortet dort die Bereiche Technologie, Daten und Innovation. Außerdem wird Stefan Simon, der als Chief Administrative Officer für die Rechtsabteilung und die Beziehungen zu den Aufsehern verantwortlich ist, zum 1. August in den Vorstand bestellt, wie ein Sprecher der Bank bestätigte. Der Jurist war zuvor Aufsichtsrat des Instituts. +++

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