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Zum zweiten Mal hatte die Stadt Fulda im vergangenen Sommer einen Vorgartenwettbewerb unter dem Motto „Bunta.Grüna.Fulda“ ausgeschrieben. Wieder waren Privatleute, Institutionen, Schulen und Kindergärten aufgerufen, ihre kleinen grünen Oasen im Vorgarten, auf dem Balkon, im Hinterhof oder auch auf dem Schulgelände zu präsentieren. Und wie schon bei der Premiere im vergangenen Jahr gingen wieder wunderschöne Bewerbungen ein, die jetzt bei einer kleinen Feier im Grünen Zimmer des Stadtschlosses von Stadtbaurat Daniel Schreiner und Bürgermeister Dag Wehner prämiert wurden.
Zu den Gratulanten zählte auch der Vorsitzende des Ausschusses für Bauwesen, Klimaschutz und Stadtplanung, Michael Ruppel. Schließlich war der Vorgartenwettbewerb aufgrund einer Initiative aus der Stadtverordnetenversammlung heraus ins Leben gerufen worden. Das Ziel: Die Stadt will mit dem Wettbewerb zum einen Anreize schaffen, versiegelte Flächen wie Schottergärten zu begrünen und dadurch ökologisch wertvoller zu gestalten. Zum anderen will die Stadt Bürgerinnen und Bürgern für schon umgesetzte Naturoasen auszeichnen. Denn mit der naturnahen Gestaltung ihres Vorgartens leisten viele Fuldaerinnen und Fuldaer bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zum lokalen Klima- und Artenschutz.
Dies bekräftigte Stadtbaurat Schreiner, in dem er hervorhob: „Wir erleben so viel Gartenengagement in Fulda, und es ist faszinierend, wie breit die Palette ist.“ Nicht zuletzt aus diesem Grund wurden die Preiskategorien in diesem Jahr erweitert. So gab es Preise im Bereich „klassische Vorgärten“, „Gemeinschaftsgärten“, „Schul-/Kita-Gärten“ und „Balkone/Hinterhöfe“. Sein besonderer Dank ging auch an die Akteure aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“, die zum Beispiel in den Bereichen Ostend/Ziehers-Süd oder Nordend den besonderen ökologischen Wert auch kleiner Grünflächen für das Quartier erkannt hätten, sowie an den für das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ zuständigen Dezernenten, Bürgermeister Dag Wehner.
Dieser betonte, dass das jeweilige Preisgeld nur eine symbolische Anerkennung für die umfangreichen gärtnerischen Leistungen sein könne. „Aber vielleicht können die 400 Euro ja immerhin bei der Anschaffung von Geräten oder neuen Pflanzen eine Hilfe sein“, ergänzte der Bürgermeister. Zusätzlich zu dem Preisgeld erhielten alle Preisträgerinnen und Preisträger auch noch ein Geschenk, das Klimaschutzmanagerin Sophia Beyer als Projektverantwortliche für alle individuell zusammengestellt hatte – zum Beispiel Insektenhotels oder Vogeltränken für den Garten. Die politisch Verantwortlichen waren sich einig, dass eine Fortsetzung des Wettbewerbs im kommenden Jahr angestrebt werden soll. +++ pm