Polizeigewerkschaft kritisiert Absage an niedrigerer Promille-Grenze für Radfahrer

Berlin. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat die Ablehnung niedrigerer Promille-Grenzen für Radfahrer durch Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) als grundfalsch kritisiert. „Die bisherige Höchstgrenze von 1,6 Promille ist fast 30 Jahre alt und nicht mehr haltbar. Sie sollte auf 1,1 gesenkt werden und das schnell“, sagte Wendt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Neueste Untersuchungen hätten gezeigt, dass ein Radfahrer mit einem Alkoholwert von mehr als 1,1 Promille „eindeutig fahruntüchtig“ sei, erklärte Wendt. „Heute wissen wir: Die Fehlerquote steigt ab 1,1 Promille signifikant an. Wer mit noch mehr Alkohol im Blut auf das Rad steigt, gefährdet sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer“, warnte Wendt. +++ fuldainfo

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