„Politbarometer“: Scholz und SPD immer beliebter

CDU attackiert Scholz nach Umfragetief

Olaf Scholz (SPD)

Die SPD und ihr Kanzlerkandidat Olaf Scholz werden im ZDF-„Politbarometer“ immer beliebter. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union demnach nur noch auf 26 Prozent, das sind zwei Punkte weniger als bei der letzten Erhebung vor zwei Wochen. Die Grünen verlieren laut Umfrage ebenfalls und kämen auf 19 Prozent (-2 Prozent). Die SPD verbessert sich in der Umfrage um drei Punkte auf 19 Prozent. Die FDP würde 11 Prozent erreichen (+1 Prozent). Die anderen Parteien bleiben unverändert: AfD 11 Prozent, Linke 7 Prozent und kleinere Parteien kommen zusammen auf 7 Prozent. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz enteilt in der Wählergunst seiner Konkurrenz. Laut ZDF-„Politbarometer“ würden ihn 44 Prozent der Befragten am liebsten als Kanzler sehen (+10 Prozent), gefolgt von Armin Laschet, der nur noch 21 Prozent auf sich vereinen würde (-8 Prozent), Grünen-Chefin Annalena Baerbock käme auf 16 Prozent (-4 Prozent).

CDU attackiert Scholz nach Umfragetief
Die CDU verschärft angesichts sinkender Umfragen ihre Gangart gegenüber SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. „Jedem muss klar sein: Eine Stimme für Olaf Scholz, ist eine Stimme für einen straffen Linkskurs der Esken-SPD ist“, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak der „Rheinischen Post“. Saskia Esken führt gemeinsam mit Norbert Walter-Borjans die SPD. „Wer Scholz wählt, wählt mehr Steuern und weniger Freiheit“, sagte Ziemiak. Die SPD wolle Steuern für Millionen von Menschen erhöhen und Familien in der Mitte der Gesellschaft zur Kasse bitten. „Die SPD hat die Mitte geräumt. Gerade jetzt ist dieser Linkskurs eine krasse Gefahr für unser Land.“ Wer in der schwierigen Lage mitten in der Corona-Pandemie die arbeitende Mitte mit Steuererhöhungen belasten wolle, lähme jeglichen Leistungswillen und würge den Aufschwung ab, meinte Ziemiak. „Die SPD-Politik ist eine Gefahr für gute und sichere Arbeit, für Wohlstand und eine gute Zukunft.“ +++

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