Pflanzaktion der Pfadfindergruppe Loheland zum Tag des Waldes

200 Bäume für das Klima

Anlässlich des Internationalen „Tag des Waldes“ hatte sich die Pfadfindergruppe der Rudolf-Steiner-Schule Loheland vorgenommen, eine Pflanzaktion von HessenForst in der Nähe des Forstamtes Hofbieber zu unterstützen.

Etwa 20 Mädchen und Jungen waren der Einladung mit Arbeitskleidung und Spaten gefolgt, um den „Wald von morgen“ zu pflanzen. Revierförster Kay Andresen und Forstanwärter Fabian Deuter begrüßten die Gruppe herzlich am Forstamt. Nach kurzem Fußmarsch war die Pflanzfläche erreicht und die fachgerechte Einweisung konnte beginnen. Die Aufgabe bestand darin, unter einem bereits hohen Baumbestand aus Fichten, junge Weißtannen zu pflanzen.

So mancher war erstaunt, dass Bäumchen unter Bäume gepflanzt werden sollten. Forstanwärter Fabian Deuter: „Da die Fichte durch Trockenheit und Borkenkäfer zunehmend gefährdet ist, sollen andere Baumarten, die hoffentlich dem Klimawandel gegenüber besser angepasst sind, die nächste Waldgeneration bilden. Die Tanne benötigt den Schatten des Waldes, um gut wachsen zu können.“

Das Pflanzen im durchwurzelten, steinigen und trockenen Waldboden war dann anstrengender als gedacht. Mit gegenseitiger Hilfe ging es aber trotzdem gut voran. Die Mädchen und Jungen waren mit Feuereifer dabei und nach etwa zwei Stunden war ein Großteil der jungen Tannen ordnungsgemäß eingepflanzt. Revierförster Kay Andresen, der selbst Pfadfinder ist, zeigte sich begeistert: „Die Mädchen und Jungen beweisen hier ganz praktisch, dass sie nicht nur über Umweltschutz und Nachhaltigkeit reden, sondern konkret etwas tun. Sie werden für die Thematik sensibilisiert und versuchen, auch auf ihren Fahrten und Lagern im Einklang mit der Natur zu leben. Das überzeugt und motiviert.“

Mit einer gemütlichen Grill- und Singrunde wurde die gelungene Pflanzaktion beendet und die Pfadfinder konnten müde, aber sehr zufrieden die Heimreise antreten. +++ pm