Ottmann würdigt Herzbergschule für Rezertifizierung als „Gesundheitsfördernde Schule“

Eine außerordentlich aktive Schulgemeinde

Die Schulgemeinde der Herzbergschule in Roth freute sich gemeinsam über die Rezeritifizierung als „Gesundheitsfördernde Schule“.

Vor allen Ferien veranstaltet die Schulgemeinde der Herzbergschule in Gelnhausen-Roth eine Vorferienfeier. Dann präsentieren die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne im Saal des TV Roth Projekte, mit denen sie sich in zurückliegenden Wochen im Unterricht befasst haben. Im Rahmen der diesjährigen Osterferien-Vorferienfeier überreichte Silke Siekemeyer, Leiterin des Staatlichen Schulamts für den Main-Kinzig-Kreis, Schulleiterin Bianca Hundur die Re-Zertifizierung „Gesundheitsfördernde Schule“.

Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Winfried Ottmann gratulierte Bianca Hundur schon bei der Begrüßung zum großen Engagement der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerschaft und der Eltern: „Die Schulgemeinde ist außerordentlich aktiv und gibt den Jungen und Mädchen Wissen, Gemeinschaftsgefühl, aber auch Selbstbewusstsein mit auf den Lebensweg. Die Kinder werden nicht nur für Gesundheit und Wohlergehen, sondern auch für vieles andere sensibilisiert, so zum Beispiel gewaltfreie Kommunikation, Bewegung und gesunde Ernährung.“

Silke Siekemeyer lobte die Schulgemeinschaft in ihrem Redebeitrag und sagte an die Schülerinnen und Schüler gewandt: „Es freut mich, an der Vorferienfeier teilzunehmen und ich bin begeistert von dem, was ihr vorführt und was ihr könnt.“ Sie habe ein Geschenk mitgebracht, das auch Zertifikat genannt werde. „Mit diesem Zertifikat und dem Schild, auf dem „Gesundheitsfördernde Schule“ steht und das außen am Schulgebäude befestigt werden kann, wird das große Engagement der Herzbergschule sichtbar gemacht.“ Die Fachberatung Schule und Gesundheit ist ein Arbeitsfeld des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen. Es bündelt die Maßnahmen aller mit Gesundheit befassten Arbeitsbereiche – also auch die Maßnahme „Gesundheitsfördernde Schule“. Ziel ist, die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft zu verbessern. Dabei umfasst der Begriff „Gesundheit“ körperliche, geistige, seelische und soziale Aspekte.

Bereits 2014 erhielt die Herzbergschule die Teilzertifikate „Bewegung und Ernährung“ und „Ernährung und Verbraucherbildung“, 2015 ein weiteres für „Sucht- und Gewaltprävention“ sowie „Umwelt und nachhaltige Entwicklung“. 2018 wurde sie erstmals mit dem Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ ausgezeichnet und nun rezertifiziert. „Ihr wisst selbst, was ihr alles macht, aber das Wichtigste sei noch einmal genannt: Es gibt ein gemeinsames gesundes Frühstück, es wird Getreide in Hochbeeten angebaut. Die Bücherei ist nicht nur zum Lesen da, sondern zum Wohlfühlen. Die Schule wünscht sich eine Küchenkraft, um selbst zu kochen. Außerdem ist ein Schulhund geplant. Das sind alles gute Maßnahmen und gute Ideen“, so Silke Siekemeyer.

Anschließend gratulierte die Schulamtsleiterin der ganzen Schulgemeinde zur Rezertifizierung. Die Herzbergschule sei eine von acht „Gesundheitsfördernden Schulen“ im Main-Kinzig-Kreis. Dies sei eine besondere Leistung. Schulleiterin Bianca Hundur dankte allen Beteiligten. Sie betonte, das Erreichte sei nur durch das Zutun und das Engagement aller möglich gewesen.
Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen der Herzbergschule unter großem Applaus auf der Bühne ihr Bestes gegeben. Die Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse trugen das Gedicht „Die Tulpe“ szenisch vor, die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler erzählten die Geschichte „Ich bin ich“, während Bilder aus dem Buch auf eine Leinwand projiziert wurden.

Die vierte Klasse führte das Theaterstück „Snore“ auf – in englischer Sprache – und die dritte Klasse bezauberte die Anwesenden mit Tanz und Akrobatik. Andrea Kaiser, Town & Country Stiftung, überreichte Beate Scherer, Vorsitzende des Fördervereins „Freunde und Förderer der Herzbergschule e.V.“ und Angestellte als Ganztagskoordinatorin des Betreuungsvereins „Herzbergzwerge“ der Herzbergschule, eine Spende über jeweils 1.111 Euro für ein Projekt der Herzbergschule zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ sowie „Stark werden mit Spaß“- Resilienztraining mit kidstricks Marburg. Unter den Gästen der Feier waren unter anderen Gelnhausens Bürgermeister Christian Litzinger, Roths Ortsvorsteher Ottmar Schön, Schuldezernent Thomas Will sowie Johanna Almon, Dr. Sandra Gentsch und Patricia Stichter vom Team „Schule und Gesundheit“. +++ pm