Dortmund. Der verletzte BVB-Stürmer Marco Reus wird nicht mit der deutschen Nationalmannschaft zu Weltmeisterschaft nach Brasilien reisen. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag mitteilte, rückt Abwehrspieler Shkodran Mustafi in den WM-Kader nach. Laut Bundestrainer Joachim Löw sollte Reus nicht „eins zu eins“ ersetzt werden, da die Qualität „auf der Position hinter den Spitzen“ sehr hoch sei und es mit Lukas Podolski, André Schürrle, Mario Götze, Thomas Müller, Mesut Özil, Julian Draxler und Toni Kroos „genügend Alternativen“ gebe.
Mit Mustafi, der dem vorläufigen WM-Kader angehört und am Trainingslager der Nationalmannschaft in Südtirol teilgenommen hatte, habe man sich für eine weitere Option für den Defensivbereich entschieden. Reus hatte sich am Freitagabend im WM-Testspiel gegen Armenien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Nach Angaben des DFB werde er voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können.
Für Marco Reus, der wegen einer Verletzung im letzten Testspiel nicht an der Fußball-WM in Brasilien teilnehmen kann, ist nach eigenen Worten ein Traum geplatzt. „Ich weiß wirklich nicht, wie ich das in Worten ausdrücken soll, was ich gerade empfinde. Ein Traum ist von einer zur anderen Sekunde geplatzt“, sagte Reus gegenüber der „Bild am Sonntag“. Zugleich bestärkte er jedoch, dass er nun aber nach vorne schauen müsse. Seine Reha wolle er „ganz professionell angehen, denn es muss weiter gehen“ und er wolle „noch stärker“ zurückkommen.
Der Nationalmannschaft, die nun am Samstagabend ohne ihn nach Brasilien reist, schickte er seine „besten Wünsche“, damit sie „unser Ziele auch ohne mich“ erreicht. Reus hatte sich am Freitagabend im WM-Testspiel gegen Armenien einen Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks zugezogen. Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werde er voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen können. +++ fuldainfo