Nach Rhönsprudel greift Alma nach Förstina

Vertragsunterschrift sei noch nicht erfolgt

Nachdem die französische Alma Group, einer der führenden Mineralbrunnenbetriebe Europas, die schon die heimische Rhönsprudel Gruppe gekauft hat, steht nun die Förstina auf der Einkaufsliste der Franzosen. Die Übernahme des Traditionsbrunnes Förstina in der Rhön hat der französische Wasser-Abfüller beim Bundeskartellamt zur Prüfung angemeldet. Dabei geht es um den mittelbaren Erwerb „sämtlicher Anteile an und alleiniger Kontrolle“ über Förstina-Sprudel und die damit verbundene Komplementär-GmbH der Inhaber-Familie Ehrhardt. Das Unternehmen bestätigt auf Anfrage, „über eine Integration von Förstina in die Alma-Gruppe“ zu verhandeln. Eine Vertragsunterschrift sei aber noch nicht erfolgt, über die grundsätzlichen Eckpunkte der geplanten Übernahme besteht allerdings bereits Einigkeit. Der Vollzug steht zudem unter dem Vorbehalt einer Freigabe durch das Bundeskartellamt, bei dem das Vorhaben bereits angemeldet worden ist. Den Aufbau des Geschäfts von Alma in Deutschland wird von Christian Schindel gesteuert, er war Ex-Gesellschafter und Geschäftsführer von Rhönsprudel. Rhönsprudel und Förstina haben ihren Sitz in der Rhön – die Mineralbrunnen sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Beiden Marken sind allerdings nur ein Baustein der Expansionsstrategie von Alma in Deutschland. +++

Über die Alma Group
Die Alma Group ist ein französisches Familienunternehmen in vierter Generation, das an 45 Produktionsstandorten in Europa über 2.100 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt führt die Alma Group über 30 renommierte Marken im Sortiment und ist mit 4,5 Milliarden Abfüllungen Marktführer im französischen Mineralwassersegment. Darüber hinaus ist die Gruppe ein führender Abfüller in Großbritannien und den Benelux-Staaten und verfügt über Produktionsanlagen in den USA.