
Nachdem die französische Alma Group, einer der führenden Mineralbrunnenbetriebe Europas, die schon die heimische Rhönsprudel Gruppe gekauft hat, steht nun die Förstina auf der Einkaufsliste der Franzosen. Die Übernahme des Traditionsbrunnes Förstina in der Rhön hat der französische Wasser-Abfüller beim Bundeskartellamt zur Prüfung angemeldet. Dabei geht es um den mittelbaren Erwerb „sämtlicher Anteile an und alleiniger Kontrolle“ über Förstina-Sprudel und die damit verbundene Komplementär-GmbH der Inhaber-Familie Ehrhardt. Das Unternehmen bestätigt auf Anfrage, „über eine Integration von Förstina in die Alma-Gruppe“ zu verhandeln. Eine Vertragsunterschrift sei aber noch nicht erfolgt, über die grundsätzlichen Eckpunkte der geplanten Übernahme besteht allerdings bereits Einigkeit. Der Vollzug steht zudem unter dem Vorbehalt einer Freigabe durch das Bundeskartellamt, bei dem das Vorhaben bereits angemeldet worden ist. Den Aufbau des Geschäfts von Alma in Deutschland wird von Christian Schindel gesteuert, er war Ex-Gesellschafter und Geschäftsführer von Rhönsprudel. Rhönsprudel und Förstina haben ihren Sitz in der Rhön – die Mineralbrunnen sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Beiden Marken sind allerdings nur ein Baustein der Expansionsstrategie von Alma in Deutschland. +++