Nach Biathlon-Weltcup: Landrätin zieht positives Fazit

Schneesicherheit für kommende Großereignisse hat oberste Priorität

Landrätin Peggy Greiser beobachtet mit Altlandrat Ralf Luther das Renngeschehen. Foto: Ronny Knoll/TWZ

Vier Podestplätze, die WM-Norm für den Thüringer Biathleten Philipp Horn und rund 61.000 begeisterte Biathlon-Fans – viel erfolgreicher hätte der Biathlon Weltcup 2020 nicht verlaufen können. Auch die Oberhof Veranstalter zogen ein positives Fazit. „Wir haben sehr spannende und aus deutscher Sicht sehr erfolgreiche Rennen  erlebt“, sagte Landrätin Peggy Greiser, die gleichzeitig Präsidentin des ausrichtenden Wintersport-Fördervereins Rennsteig Oberhof e.V. (WSRO) ist.

„Ein großes Dankeschön geht an alle ehrenamtlichen Helfer, die wieder Unglaubliches geleistet haben und natürlich auch an unser OK-Team und alle, die hauptamtlich geholfen haben, dass der Biathlon-Weltcup gelingt, wie die Mitarbeiter des Thüringer Wintersportzentrums Oberhof. Besonderer Dank gilt auch den  treuen und wettererprobten Oberhof-Fans, den Sportlern, Trainern und Betreuern sowie allen Partnern, Sponsoren und Medienvertretern“, unterstreicht die Landrätin. „Es waren trotz schwieriger Bedingungen wieder vier eindrucksvolle und unvergessliche Tage.“

Doch nach dem Weltcup, ist auch vor dem Weltcup: Der Blick der Organisatoren richtet sich unmittelbar nach dem Großereignis auf die bevorstehenden Aufgaben mit dem Weltcup 2021 und den Modernisierungsprojekten in Zusammenhang mit der Biathlon WM 2023. Oberste Priorität hat dabei das Thema Schneesicherheit. „Wir wollen und brauchen hier eine größere Sicherheit. Das sind wir uns mit dem Deutschen Skiverband und der IBU einig“, so Landrätin Peggy Greiser. Deswegen soll noch in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen Depots begonnen und das bestehende Schneelager an der Skihalle optimiert werden. „Wir müssen den Schnee hier besser gegen Sonneinstrahlung und Regen schützen, wir wollen deutlich mehr Kubikmeter über den Sommer bringen“, so Greiser. Wir wollen künftige Großveranstaltungen so umweltverträglich wie möglich organisieren. Nachhaltigkeit und Sicherheit für die Veranstalter könnten auf diese Weise in Einklang gebracht werden.

Noch bis Ende März werden in der Arena am Rennsteig Wettkämpfe ausgetragen. Am 1. April 2020 starten dann die Umbauprojekte, die für die Weltmeisterschaften 2023 nötig sind. Neben der Errichtung eines neuen Technikgebäudes ist unter anderem die Änderung der Streckenführung geplant. Der legendäre Birxsteig wird immer Bestandteil der Runden bleiben. Auch für die Zuschauer werden sich Neuerungen ergeben. Von der neuen Bushaltestelle sollen sie direkt in das Veranstaltungsgelände kommen. Dadurch entstehen zwei Ein- und Ausgänge. +++

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