Mittelpunktschule „Hohe Rhön“ Hilders mit neuer Schulleitung

Seit gut einer Woche hat die Hilderser Mittelpunktschule, die aus einer Grund-, Haupt- und Realschule besteht, wieder eine neue Schulleitung. Schulamtsdezernent Harald Persch vom Staatlichen Schulamt in Fulda bedankte sich zuvor ausdrücklich bei den Schulleitern Ulrich Dölle (Biebertalschule Hofbieber) und Marco Schumacher (Rhönschule Gersfeld) sowie Stellvertreterin Katja Leitschuh, die während der Vakanz die Schule in hervorragender Weise geführt haben.

Mit Wirkung vom 15.03.2024 wurde nun Frau Romy Körber (39) kommissarisch mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Rektorin einer Grund-, Haupt- und Realschule an der Mittelpunktschule „Hohe Rhön“ in Hilders beauftragt. Sie erhielt ihre Beauftragungsurkunde vom zuständigen schulfachlichen Dezernenten Harald Persch, der sie zu ihrem neuen Amt beglückwünschte und ihr die besten Wünsche für sie und ihre Schule mit auf den Weg gab. Romy Körber ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie im thüringischen Geisa und ist bereits seit 2013 Lehrerin an der Mittelpunktschule mit den Fächern Englisch und Politik & Wirtschaft.

Nach dem Abitur am Johann-Gottfried-Seume-Gymnasium in Vacha studierte sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen das Lehramt für Haupt- und Realschulen in den Fächern Englisch und Politik & Wirtschaft. Daran schloss sich der zweijährige Vorbereitungsdienst an der Mittelpunktschule „Hohe Rhön“ Hilders an, den sie 2013 mit der Zweiten Staatsprüfung erfolgreich abschloss. Während der vergangenen zehn Jahre nahm Romy Körber verschiedene Ämter und Fortbildungen wahr, darunter Jugendmedienschutzbeauftragte, Mitglied des Personalrats und der Schulkonferenz, Mentorenschaften für die Ausbildung junger Lehrkräfte sowie die Fachbereichsleitung Politik & Wirtschaft. Seit 2018 koordiniert sie das Beratungsteam, das Anlaufstelle für Lehrkräfte wie für Eltern ist, wenn sie Auffälligkeiten und Hilfebedarf bei Schülerinnen und Schülern feststellen.

Romy Körber liegt ihre Schule sehr am Herzen, wie sie selber überzeugend zum Ausdruck bringt, da sie und ihr Kollegium sich dort schon immer sehr wohlgefühlt hätten und betont den besonderen Zusammenhalt an der Schule. „Mein Ziel ist, dass Schule nicht nur ein Ort des Lernens ist, sondern auch ein Ort, an dem man sich wohlfühlt“, bringt die neue Leiterin ihre Erwartungen auf den Punkt. Dazu möchte sie die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern und den Eltern noch mehr intensivieren und dafür Sorge tragen, die Kooperation mit den „Rhöner Nachbarschulen“ zu stärken. In Hilders freut sie sich besonders auf die gute Zusammenarbeit und den Austausch mit der Erich-Kästner-Schule und der Ulstertalschule.

An Entwicklungsvorhaben der Schule benennt Romy Körber die Weiterentwicklung des Ganztagsangebots: Für Kinder in Klasse 1 gilt ab 2026 ein Rechtsanspruch für eine Ganztagsbetreuung von Montag bis Freitag. Aktuell befindet sich die Schule im Ganztagsprofil 1 (Betreuungsangebote von Dienstag bis Donnerstag). Darin sieht die neue Rektorin eine ihrer ersten größeren Aufgaben, gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin, Katja Leitschuh, und der Konrektorin für die Grundschule, Frau Bittorf, ein Konzept für die Ganztagsbetreuung zu entwickeln und umzusetzen. Dahingehend gibt es auch schon Gespräche mit dem Schulträger, inwieweit Umbaumaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden können.

Die Mittelpunktschule „Hohe Rhön“ hat bereits vor einigen Jahren das Zertifikat „Schule ohne Rassismus“ bzw. „Schule mit Courage“ erworben. Gemeinsam mit Koordinatorin Susan Schnürpel möchte die Schule noch in diesem Schuljahr ein Projekt zu diesem Thema durchführen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitscoach, Claudia Limpert-Kessler, verfügt die Schule zudem über ein überzeugendes Konzept zur Berufsorientierung in der Haupt- und Realschule. Im September 2019 feierte die Schule ihr 50-jähriges Jubiläum mit einem großen Schulfest. +++ pm