Mit dem Jahresthema demonstrierte Caritas in Fulda

Frieden beginnt bei mir

„Bei der Konzipierung der Kampagne für das Jahr 2024 hatte die Caritas wieder ein gutes Gespür für die aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft bewiesen“, unterstreicht der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch bei seiner Bilanz zum Kundgebungsabend am 30. Januar.

„Unser aktuelles Jahresmotto lautet ‚Frieden beginnt bei mir‘ – das heißt, die Caritas-Kampagne erinnert uns als Individuen daran, dass jeder Einzelne auf sich selbst schauen sollte: Wenn wir mit einer freien Gesellschaftsordnung leben wollen, müssen wir uns einander die nötigen Freiräume dafür auch zugestehen. Das heißt, wir sollten auch denjenigen Menschen Toleranz entgegenbringen, die anders aussehen, vielleicht anders sprechen, einen anderen Lebensstil pflegen als wir selbst. Nur, wenn alle das verinnerlichen und eine solche von gegenseitigem Respekt getragene Gesellschaft unterstützen, wird unsere Demokratie unbeschadet weiter funktionieren können!“

Die Kundgebung am Dienstagabend auf dem Fuldaer Universitätsplatz, so Caritasdirektor Juch weiter, habe eindrucksvoll bewiesen, wie viele Menschen das genauso sehen: „Es war schön zu erleben, dass der gesamte Universitätsplatz bei der Kundgebung für Demokratie, Toleranz und Vielfalt voller Menschen war. Wir sind mit gut 25 Leuten von der Fuldaer Caritas mit dabei gewesen. Die jetzigen Kundgebungen in Fulda und ganz Deutschland sind ein wichtiges Signal aus unserer Gesellschaft heraus, aber auch in sie hinein: Wie wollen wir unser Zusammenleben offen und positiv gestalten? Unsere Caritas wird mit ihrer Kampagne weiter in dieser Hinsicht Aktionen durchführen: Jeder sollte sich seiner Möglichkeiten bewusst sein, für ein friedliches Miteinander selbst etwas zu tun. Denn das sagt unser Caritas-Motto 2024: ‚Frieden beginnt bei mir‘!“ +++ pm