Merz hört mit – Eine Phrase kommt selten allein

Gerhard Merz

Gießen. Die Kassen sind immer knapp. Die Kante ist immer klar. Keine Ecke ohne Kante. Keine Ecke ohne Punkt. Kein Eckpunkt ohne Papier. Das Merkmal ist immer alleinstellend. Das Mittel ist immer allheilend. Das Rezept ist immer patent. Die Entwicklung führt immer weiter. Die Moral ist immer doppelt. Die Taktik ist immer Salami. Kein Verdacht ohne General. Keine Vermutung ohne Unschuld.
Die Straßen sind Einbahn. Die Eisen sind heiß. Die Geschichte ist Erfolg und der Erfolg ist eine Geschichte. Das Ergebnis ist immer offen. Der Turm leuchtet. Die Exzellenz clustert. Kein Finger ohne Food. Kein Feeling ohne Gänsehaut. Keine Mühle ohne Gebet. Keine Art ohne Gutsherren. Kein Geschäft ohne Modell. Keine Partie ohne Hängen. Keine Zeit ohne Halbwert. Keine Handlung ohne Bedarf. Kein Brechen ohne Herunter. Kein Doppel ohne Moral. Keine Moral ohne Zeigefinger. Keine Speech ohne Keynote. Keine Zeit ohne Schiene. Keine Zeit ohne Fenster. Keine Zeit ohne Korridor. Keine Methode ohne Korridor. Kein Ausbau ohne Korridor. Kein Lärmpausenmodell ohne Korridor. Kein Willkommen ohne Kultur. Keine Anerkennung ohne Kultur. Keine Betroffenheit ohne – aber lassen wir das……. Keine Krönung ohne Messe. Kein Test ohne Lackmus. Kein Lärm ohne Deckel. Keine Lage ohne Gemenge. Keine Macht ohne Poker. Keine Parteien ohne Gezänk. Keine Partei ohne Taktik. Kein Spielchen ohne Parteitaktik. Keine Marke ohne Kern. Keine Marken ohne Zeichen. Keine Migration ohne Hintergrund. Kein Milchmädchen ohne Rechnung. Keine Packung ohne Mogel. Keine Keule ohne Moral. Kein Schnitt ohne Stelle. Keine Stelle ohne Naht. Kein Nasenring ohne Arena. Keine Null ohne Tarif. Kein Paradigma ohne Wechsel. Keine Quanten ohne Sprung. Denken ist immer quer. Phrasen sind immer hohl. +++ fuldainfo | gerhard merz