Marketing-Netzwerk Region Fulda traf Initiative „Rhöner Charme“

Damals wie heute füreinander und miteinander für eine starke Region werben

Fulda/Rhön. Rhöner Kulinarik und Fuldaer Marketinggeschick – das passt zusammen. Dieser Meinung waren die mehr als 30 Mitglieder des Marketing-Netzwerkes der Region Fulda, die sich anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Initiative in diesem Jahr kürzlich zu einem Infoabend im Fuldaer Haus eingefunden haben. Neben dem gewöhnlichen Netzwerken, standen die Verköstigung eines Rhöner Charme-Menüs sowie ein Einblick in die Marketingstrategie der Wirtevereinigung auf dem Programm.

In seiner kurzen Ansprache zur Begrüßung freute sich der Vorsitzende des Marketing-Netzwerkes Region Fulda e.V., Tino Mickstein, über die zahlreichen Teilnehmer, die in das Fuldaer Haus gekommen waren. Andreas Rau oder auch „der Koch mit Leidenschaft“, wie er hierzulande genannt wird, seit vielen Jahren überzeugtes Rhöner Charme-Mitglied, führt seit 2014 mit seiner Familie das Haus des Rhönklubzweigvereins Fulda. Entsprechend war auch das Rhöner Charme- Menü – ganz auf die regionale Küche abgestimm: Traditionell, kreativ aus regionalen Produkten modern präsentiert -, mit diesem der Gastronom die Netzwerker an diesem Abend verwöhnte.

Über die Entwicklung des Rhöner Charmes berichtete an diesem Abend Roland Frormann. Er begleitete die Initiative von Beginn an. In seiner Rede berichtete er, wie sich 1993 die Wirte und Landwirte vor dem Hintergrund der Wiedervereinigung und der Auszeichnung der Rhön als Biosphärenreservat zusammen getan hatten, um gemeinsam füreinander zu werben. „Wirte werben für Wirte“ war einer der ersten Slogans der Vereinigung. Seitdem versuchen die Rhöner Gastronomen, gemeinsam mit den heimischen Landwirten, die regionale Küche mit heimischen Produkten zu pflegen und weiterzuentwickeln. Der Gedanke der Gemeinsamkeit sei damals so neu gewesen,dass sie, so Frormann, bundesweit Einladungen erhielten, um ihre Philosophie vorzustellen. Im Mittelpunkt der Marketingaktivitäten standen dabei immer das „Rhöner Charme-Kulinarium“ sowie gemeinsam initiierte Veranstaltungen.

Laut Frormann habe die heimische Gastronomie Bedeutung für die Entwicklung der gesamten Region Fulda. „Menschen leben und arbeiten viel lieber in einem intakten wirtschaftlichen, sozialen und natürlichen Umfeld“, so Frormann. Es wäre daher wünschenswert, wenn alle Betriebe die Aspekte der hohen Qualität der Freizeitinfrastrukur und der hiesigen Lebensqualität durch die Nähe der Stadt Fulda und der Rhön hervorheben würden. Die Wirte hätten es in den vergangen 25 Jahren vorgemacht: füreinander und für eine starke Region zu werben. +++