Die Albert-Einstein-Schule in Maintal gehört zu den deutschlandweit 20 Schulen, die in diesem Jahr mit dem Titel „Smart School“ ausgezeichnet wurden. In Deutschland machen sich immer mehr Schulen mit Erfolg auf den Weg in die digitale Zukunft, und die besten unter ihnen zeichnet der Digitalverband Bitkom als „Smart School“ aus. Dass es das Maintaler Gymnasium in diese Bestenliste geschafft hat, freut natürlich auch den Schuldezernenten Winfried Ottmann. „Die Albert-Einstein-Schule hat sich in den letzten Jahren auf ein herausragendes Digitallevel emporgearbeitet. Der Main-Kinzig-Kreis hat gerne dabei geholfen, die Technik auszubauen und bereitzustellen. Aber sie muss letztlich auch genutzt und mit klugen Konzepten in den Schulalltag integriert werden. Genau das ist in Maintal passiert, und deshalb geht diese Auszeichnung passenderweise auch an die Albert-Einstein-Schule“, so der Kreisbeigeordnete Ottmann.
Die Nachricht erfüllt die Schulgemeinde mit Stolz und zusätzlicher Motivation. „Diese Auszeichnung ist eine große Wertschätzung für den Einsatz unserer Lehrkräfte und auch der Schülerinnen und Schüler“, sagt Schulleiter Claus Wörn über den gelungenen digitalen Lehr- und Lernansatz seiner Schule. Die Digitalisierung sei an der Albert-Einstein-Schule weit fortgeschritten, und doch gebe es immer noch viele Ideen und Anknüpfungspunkte. Er äußerte den Wunsch nach einer Schulverwaltungsleitungs-Stelle mit dem Schwerpunkt IT. Winfried Ottmann versprach, diese Bitte zu prüfen, möglicherweise als schulübergreifende Unterstützung für den Bildungsstandort Bischofsheim.
Der Schuldezernent besuchte das Gymnasium, um die Gratulation für die Auszeichnung „Smart School“ auf persönlichem Wege vorzunehmen. „Es gibt an der Albert-Einstein-Schule einen besonderen Pioniergeist, den nicht viele Schulen entwickelt haben. Das ist dieser Drang zum Experimentieren mit Technik, zum wirklich Umsetzen und Weiterentwickeln. Damit ist das Bischofsheimer Gymnasium auf diesem Feld eine echte Vorbildschule“, so der Schuldezernent.
Das bestätigte vor Ort auch Stefan Jäger vom Elternbeirat. Als Mitglied des Kreiselternbeirats und mit seinem Netzwerk im Landeselternbeirat sprach er von einem „sehr hohen Grad der Digitalisierung im Bildungsbereich“ im Main-Kinzig-Kreis, und die Albert-Einstein-Schule sei eine der am weitesten fortgeschrittenen Einrichtungen.
Der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger hatte die Albert-Einstein-Schule beim Aufbau der IT-Infrastruktur eng begleitet. Mehrere hundert Endgeräte sind alleine in den vergangenen beiden Jahren zusätzlich ausgegeben worden. Alle Geräte im Betrieb sind zudem in diesem Jahr mit einem Update versehen und so eingerichtet worden, dass sie noch leichter aus der Ferne verwaltet werden können. Dadurch werden mögliche EDV-Probleme schneller behoben.
Mit der Auszeichnung als „Smart School“ werden Schulen gewürdigt, die überzeugende Konzepte zur Digitalisierung von Schule und Unterricht haben und digitale Bildung schon heute praktisch realisieren. „Smart Schools“ vereinen digitale Infrastrukturen mit digitalen Inhalten und pädagogischen Konzepten sowie entsprechend qualifizierten Lehrkräften. Auf die Auszeichnung bewerben konnten sich Schulen, die für die drei Säulen ein Konzept entwickelt und umgesetzt haben sowie dieses um nachhaltiges Projektmanagement ergänzen. Deutschlands Schulen mit den besten Konzepten und Projekten zur Digitalisierung – und darunter befindet sich nun auch die Albert-Einstein-Schule – werden Teil des bundesweiten „Smart School“-Netzwerks mit über 100 Standorten. +++ pm