Lolli-Tests in Fuldas Kitas werden fortgesetzt

Pool-Testungen nur bei Inzidenz von mehr als 100 im Landkreis

Seit dem 7. September hat die Stadt Fulda in allen Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet die sogenannten PCR-Lolli-Testungen angeboten. Diese Regelung lief zunächst zum 4. November 2021 und wird nun von einer städtischen Richtlinie abgelöst, wonach die Tests nur dann durchgeführt werden sollen, wenn die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Fulda deutlich über 100 liegt. Da dies im Moment der Fall ist, laufen die PCR-Lolli-Pooltestungen in den Kitas wie gewohnt weiter. Die Tests werden erst dann ausgesetzt, wenn die Inzidenz stabil unter 100 sinkt. Diese neue Regelung gilt nun bis zum 4. Februar 2022. Darüber wurden die Eltern der Kita-Kinder in einem Schreiben des Amtes für Jugend, Familie und Senioren der Stadt Fulda informiert.

Bei den PCR-Lolli-Testungen wurden Kinder und Betreuungskräfte gruppenweise (im Pool) nach dem PCR-Verfahren getestet. Nur wenn ein Pool positiv war, wurden individuelle Testungen notwendig. „Insgesamt bewerten wir das eingeführte Verfahren positiv“, so Amtsleiter Stefan Mölleney. Die Testungen hätten geholfen, das Infektionsgeschehen insgesamt zu beobachten und ermöglichten eine schnelle Reaktion bei der Gefahr von Ansteckungen. Bei hohen Inzidenzen wie im Moment solle das Verfahren deshalb fortgesetzt werden, bei niedrigen Inzidenzzahlen jedoch wolle man den Kitas, Eltern und Kindern den zeitlichen und organisatorischen Aufwand nicht zumuten.

„Auch dank der finanziellen Unterstützung durch das Land Hessen konnten wir dieses sanfte und effiziente Testverfahren in den vergangen acht Wochen allen Kitas im Stadtgebiet anbieten und damit einen weiteren Beitrag zum Infektionsschutz für Kinder und Beschäftigte leisten“, betonte Bürgermeister Dag Wehner. Erfreulich sei es, dass sehr viele Eltern ihr Einverständnis zu den Lolli-Pooltestungen gegeben hätten, so Wehner und Mölleney. So habe man die Tests in den meisten Kitas und in den meisten U3- und Ü3-Gruppen durchführen können. In den ersten fünf Wochen haben bei insgesamt ca. 1500 Pooltestungen nur 25 zu einem positiven Ergebnis mit der Notwendigkeit individueller Nachtestungen geführt. Dabei wurden 23 Kinder und drei Erwachsene als positiv identifiziert. Mölleney bedankte sich auch für konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge aus der Elternschaft, die in den ersten Wochen zu einer Optimierung des Verfahrens geführt hatten. +++ pm

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