Linke will Bildungsausschuss-Sondersitzung wegen Delta-Variante

Der Brief ging auch an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jan Korte, hat eine Sondersitzung des Bundestagsausschusses für Bildung und Forschung gefordert, um über die Folgen der Ausbreitung der Delta-Variante zu sprechen. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf einen Brief an den Vorsitzenden des Ausschusses, Ernst Dieter Rossmann (SPD). „Vor dem Hintergrund der immer noch herrschenden Pandemie und der raschen Ausbreitung der sogenannten Delta-Variante gibt es zunehmend Fragen nach dem weiteren Umgang mit der Pandemie vor allem im Bereich von Schulen“, heißt es in dem Schreiben.

Der Brief ging auch an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Es herrsche „allgemeine Verunsicherung, wie es nach den Ferien mit dem Schulbetrieb weiter geht“ und was aktuell unternommen werde, um angesichts einer möglichen vierten Infektionswelle im Herbst einen möglichst reibungslosen Schulbetrieb herzustellen, der weder Schüler noch Lehrer einer erhöhten Gefahr aussetze, an Corona zu erkranken, noch das „Hin und Her der vergangenen eineinhalb Jahre“ fortsetze, schreibt Korte. Er will wissen, was auf Bundesseite aktuell unternommen werde, welche Pläne Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) habe, wie die Abstimmung mit den Ländern laufe, ob eine Sondersitzung der Kultusministerkonferenz „mit Ausarbeitung bundesweit einheitlicher Pläne“ geplant sei und wie es konkret um den Einbau von Luftfiltern stehe.

Bis auf eine Sondersitzung am 7. September sind bis zur Bundestagswahl am 26. September eigentlich keine Sitzungen des alten Bundestages oder seiner Ausschüsse mehr geplant; Sondersitzungen sind aber immer möglich. +++

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