K+S startete Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 200 Mio. €

Nachdem die Aktionäre dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zur Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2022 auf der Hauptversammlung am 10. Mai gefolgt sind, hat K+S am Dienstag mit dem Rückkauf eigener Aktien begonnen. Der Aktienrückkauf hat ein Volumen von bis zu 200 Mio. € und soll bis spätestens 15. Februar 2024 abgeschlossen sein. Dies entspricht beim aktuellen Aktienkurs gut 6 % der Marktkapitalisierung.

Im März dieses Jahres hatten Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 € pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorzuschlagen sowie zusätzlich eigene Aktien im Wert von umgerechnet ebenfalls bis zu rund 1 € pro Aktie zurückzukaufen. Um den unterschiedlichen Interessen von institutionellen und privaten Anlegern gerecht zu werden, verteilt K+S die Kapitalrückführung an die Aktionäre zu jeweils 50 Prozent auf die beiden Instrumente Dividendenzahlung und Aktienrückkauf. Die Auszahlung der Dividende über insgesamt 191,4 Mio. € erfolgte am 15. Mai.

Technische Umsetzung des Rückkaufs

Der Rückkauf wird unter Führung eines Kreditinstitutes durchgeführt, das seine Entscheidungen über den Zeitpunkt und die Höhe der einzelnen Ordererteilungen entsprechend Artikel 4 Abs. 2 lit. b) der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1052 (nachfolgend auch „Rückkauf-VO“) unabhängig und unbeeinflusst von K+S trifft. Der Rückkauf soll über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) sowie über europäische multilaterale Handelssysteme erfolgen und nach Maßgabe der Vorgaben des aktuell gültigen Beschlusses der Hauptversammlung durchgeführt werden. Danach darf der Kaufpreis je zurückerworbener Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Börsenhandelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs einer K+S-Aktie im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) um nicht mehr als 10 % überschreiten und um nicht mehr als 10 % unterschreiten. Entsprechend der Rückkauf-VO dürfen an einem Tag zudem nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes an der Börse, an welcher der jeweilige Kauf erfolgt, erworben werden. Der durchschnittliche Aktienumsatz ergibt sich aus dem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen der 20 Börsentage vor dem konkreten Kauftermin. Im Anschluss an den Aktienrückkauf sollen die Aktien eingezogen werden. +++ pm