Krisenstab koordiniert Vorgehen nach Anschlag auf Konsulat in Afghanistan

Alle Angehörigen des Generalkonsulats seien unverletzt geblieben

Berlin. Nach dem Anschlag auf das deutsche Generalkonsulat in der afghanischen Stadt Masar-i-Scharif hat das Auswärtige Amt einen Krisenstab eingesetzt. „In diesen Minuten tagt erneut der Krisenstab im Auswärtigen Amt, der die Lage seit gestern Nacht nicht nur auf das Engste verfolgt, sondern auch alle notwendigen Maßnahmen koordiniert hat“, erklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Freitagvormittag in Berlin. Es sei erst nach Kampfhandlungen gelungen, „die Angreifer abzuwehren und zurückzuschlagen“. Daran seien „das Sicherheitspersonal des Generalkonsulats, afghanische Sicherheitskräfte und deutsche, georgische, belgische und lettische Sondereinsatzkräfte der `Resolute Support-Mission`“ beteiligt gewesen, so Steinmeier weiter. Bei dem Autobomben-Anschlag sind mindestens vier Menschen getötet und rund 120 Personen verletzt worden, berichtet die afghanische Nachrichtenagentur „Pajhwok“. Alle Angehörigen des Generalkonsulats seien unverletzt geblieben. Die Taliban hat unterdessen eine Stellungnahme veröffentlicht, worin der Angriff auf das Konsulat als Racheakt für einen Luftangriff in Kundus bezeichnet wird. +++

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