KNITTEL-Historie in Acryl

Vor dem Tableau von links: Uta Knittel-Weber, Gabriele Sättler-Döppner, Werner Döppner und Udo Weber.

Die Unternehmensgeschichte des Fuldaer Energiedienstleisters KNITTEL Energie künstlerisch darzustellen – es war ein Projekt über fast ein ganzes Jahr, „und es hat richtig Spaß gemacht“, blickt KNITTEL-Geschäftsführerin Uta Knittel-Weber gerne auf die Zusammenarbeit mit dem Fuldaer Atelier Sättler-Döppner zurück. Das daraus entstandene Tableau mit 20 Bildern ziert nun Foyer und Treppenhaus der neuen KNITTEL-Zentrale.

Gabriele Sättler-Döppner und Werner Döppner sprechen ebenfalls von einer unkomplizierten, wertschätzenden Kooperation, „die es möglich machte, ohne zeitlichen Druck eine Wandgestaltung entstehen zu lassen, die nicht nur ein künstlerischer Eyecatcher im Eingangsbereich des neuen Firmenkomplexes sein soll, sondern hoffentlich auch viele Menschen neugierig macht und angenehm berührt“, wie Gabriele Sättler-Döppner sagt. Die Künstlerin und Kunstlehrerin – sie unterrichtet am Fuldaer Marianum – kam über die Schule mit Uta Knittel-Weber erstmals ins Gespräch. Dabei entstand die Idee für das Kunstprojekt zur 150-jährigen Geschichte des Familienbetriebs. Besonders beeindruckend sind die zwei Großformate von 155 mal 155 Zentimetern, Acryl auf Leinwand, die Porträts der Unternehmensgesellschafter zeigen. Weitere 18 kleinere Formate von 50 mal 50 Zentimetern wurden in Mischtechnik, als übermalte Collagen, gestaltet.

„Bei einem solchen Auftrag müssen sich beide Seiten mit dem fertigen Werk identifizieren können“, betont Werner Döppner. „Aus diesem Grund war es wichtig, nach einzelnen Arbeitsphasen über den jeweiligen Stand gemeinsam zu reflektieren. Unsere Aufgabe war, die Unternehmenshistorie gestalterisch umzusetzen. Die Herausforderung bestand darin, eine Bildsprache zu entwickeln, die die Zustimmung beziehungsweise das Verständnis einer breit gefächerten Zielgruppe gewinnt.“ Nicht das künstlerische Ego habe hier im Vordergrund gestanden, sondern die Menschen, die sich im unternehmerischen Raum bewegen und sich wohl fühlen sollen, ergänzt Gabriele Sättler-Döppner. „Wir wählten einen Formen- und Farbenkanon zwischen Fotorealismus und Abstraktion, der zum Verweilen und Gespräch über die einzelnen Unternehmensphasen einladen soll. Beabsichtigt ist, mit dieser Bildsprache Betrachter unterschiedlicher künstlerischer Interessen anzusprechen“, erklärt Werner Döppner.

Das Großformat mit den Porträts der Gesellschafter des Unternehmens im Treppenbereich steht zu Beginn des Firmenzyklus. Es „empfängt“ somit den Besucher und leitet über zur 18-teiligen Unternehmenshistorie. „Die großformatige Leinwand mit den unterschiedlichen Logos repräsentiert einerseits das Ende des Gesamtwerks, verbindet dieses aber auch inhaltlich und optisch mit der Ausstellung der Zapfsäulen im Eingangsbereich“, so Werner Döppner. „Als Ganzes versteht sich die Arbeit selbstverständlich auch als Gesamtwerk, das sowohl vom Erd- als auch vom Obergeschoss in voller Ausdehnung wahrgenommen werden kann.“ Das KNITTEL-Geschäftsführer-Ehepaar Uta Knittel-Weber und Udo Weber ist begeistert vom Ergebnis. Nach den Phasen der Planung und Entwicklung unterschiedlicher Einzelmotive seien manche Bildkonstellationen wieder verworfen beziehungsweise überarbeitet worden, erzählt Uta Knittel-Weber. „Was am Ende entstanden ist, beeindruckt nicht nur uns und unser Team, sondern auch unsere Kunden. Wir haben schon viele sehr positive Rückmeldungen erhalten.“ +++ pm