Klein-Lkw stand lichterloh in Flammen

Der Fahrer des Lkw wurde nicht verletzt

Zum Brand eines Lkw kam es am Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr auf der L3070 zwischen Stumpertenrod und Kestrich in der Vogelsberger Gemeinde Feldatal. Ein 42-jähriger Fahrzeugführer mit ausländischem Wohnsitz befuhr mit seinem Renault Master mit polnischer Zulassung die Landesstraße, als er einen Brand im Motorraum bemerkte, umgehend anhielt und das von ihm allein benutzte Fahrzeug unverletzt verlassen konnte.

Als die rund 100 Brandschützer an der Einsatzstelle ankamen, stand der Lkw Renault Master schon in Vollbrand. Nach ersten Informationen ist das Feuer mutmaßlich nach einem technischen Defekt im Motorraum des polnischen Lkw ausgebrochen und hat sich dann ausgebreitet. Die Brandschützer mit Atemschutz hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Der Löschangriff erfolgte von zwei Seiten mit Schaum (Sonderlöschmittel), sagte der Einsatzleiter. Anschließend wurde mit einer Wärmebildkamera das Fahrzeug nach Glutnestern abgesucht.

Der Fahrer des Lkw wurde nicht verletzt und zur Abklärung dem Rettungsdienst übergeben. Der Sachschaden am Lkw beträgt nach den ersten Schätzungen zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Der Sachschaden an der Landstraße kann derzeit noch nicht beziffert werden. Hier kommt es auf das Ausmaß der Schäden an. Die Straßendecke ist so beschädigt, dass Hessen Mobil die L3070 vom Abzweig Kestrich Richtung Stumpertenrod für den Verkehr sperren musste, bestätigte die Polizei. Eine Umleitung sei ausgeschildert.

Alarmiert wurden die Feuerwehren Feldatal komplett, hieß es von der Feuerwehr. Zur Unterstützung der Löscharbeiten zwischen den Dörfern Kestrich und Stumpertenrod eilte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod überörtlich zur Hilfe. Zudem wurde jeweils ein Tanklöschfahrzeug aus Schwalmtal und Ulrichstein angefordert. Am Einsatzort war neben einer Streife der Polizei Alsfeld auch der Rettungsdienst. Das Bergeunternehmen war ab 22.20 Uhr bis 02.20 Uhr damit beschäftig, den Lkw zu bergen. +++

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