Fulda. In der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ruft die IG Metall Hanau-Fulda am morgigen Dienstag um 13:30 Uhr vor der Firma KGM zu einem zentralen Warnstreik der tarifgebundenen Betriebe der osthessischen Metallindustrie auf. „Nach zwei Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern müssen wir feststellen, dass wir nur am Verhandlungstisch nicht weiter kommen. Die Arbeitgeber brauchen offensichtlich den Druck aus den Betrieben“, sagte Robert Weißenbrunner von der IG Metall Hanau-Fulda. Neben sechs Prozent mehr Geld für zwölf Monate fordert die IG Metall einen Anspruch auf zeitweise Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden. Wer in Schicht oder anderen belastenden Tätigkeiten arbeitet, Kinder betreut oder Angehörige pflegt, soll zudem einen Zuschuss bekommen, um sich die kürzeren Arbeitszeiten leisten zu können. Ein dritter Verhandlungstermin ist für den 18. Januar in Saarbrücken vorgesehen. +++