Hochwasser: Lage in Hessen entspannt

Durch weitere Niederschläge erneuter Anstieg möglich

Anders als in den nördlicheren Bundesländern ist das diesjährige Weihnachtshochwasser in Hessen noch glimpflich verlaufen. Zwar handelte es sich – wie von der Hochwasservorhersagezentrale am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) angekündigt – um ein flächenhaftes und teilweise auch massives Hochwasser mit mehrfacher Überschreitung der Meldestufe 2 und vereinzelt auch der Meldestufe 3.

Doch die Lage vor Ort war in Hessen durch die vorausschauende Vorbereitung von Behörden und Anwohnern und dank des Einsatzes vieler freiwilliger Helfer weitestgehend beherrschbar. Derzeit entspannt sich die Hochwasserlage in Hessen weiterhin: Aktuell ist an fünf Pegeln die Meldestufe 1 überschritten. Davon betroffene Gewässer sind die Weser, Werra, Eder, der Unterlauf der Nidder sowie der Rhein. An nahezu allen Gewässern in Hessen sind fallende Wasserstände zu verzeichnen. Vollständige Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden: Die aktuelle Wetterberuhigung wird nach den derzeitigen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht lange anhalten.

Bereits heute könnte es in Nord- und Mittelhessen durch neue Niederschläge wieder zu steigenden Wasserständen und in kleineren Gewässern vereinzelt auch zu kurzzeitigen Meldestufenüberschreitungen kommen. Für den Beginn des neuen Jahres werden aktuell verbreitete Niederschläge angekündigt, wobei die Vorhersagen allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet sind. +++

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