Hessisches Bauhauptgewerbe – Investitionen von knapp 150 Millionen Euro

Mehr als 3 Prozent des Umsatzes werden wieder investiert

Hausbau

Wiesbaden. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 148 Millionen Euro investierte das hessische Bauhauptgewerbe 2016 so viel wie zuletzt 1998. Gegenüber dem Vorjahr wuchsen die Investitionen um 12,2 Prozent. Wie das Hessische Statistische Landesamt berichtet, floss der Großteil der Investitionen in die Beschaffung oder Erhaltung von Maschinen, maschinellen Anlagen und Werkzeugen (91 Prozent). 7 Prozent entfielen auf Gebäude und bebaute Grundstücke, 2 Prozent auf unbebaute Grundstücke. Auch die relativen Investitionen (Investitionen im Verhältnis zum Umsatz) stiegen 2016 an. Von 100 Euro Umsatz wurden 3,20 Euro wieder investiert. 2015 waren es 2,80 Euro. Besonders investitionsfreudig zeigten sich die Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis. 6,0 Prozent des Umsatzes flossen in neue Investitionen. In Gießen waren es 5,9 Prozent, in Waldeck-Frankenberg 5,3 Prozent und in Limburg-Weilburg 5,2 Prozent. Das Schlusslicht bildete der Landkreis Offenbach mit 1,1 Prozent. Einen starken Anstieg wiesen die Investitionen 2016 im Verhältnis zu der Beschäftigtenzahl auf. Pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter investierten die hessischen Unternehmen des Bauhauptgewerbes 5006 Euro. Das waren 419 Euro mehr gegenüber 2015. +++