In Hessen kommt der Ausbau von Windkraft nur sehr schleppend voran. Vier Windräder sind im ersten Quartal neu ans Netz gegangen. Das zeigt eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land. Der Bundesverband Windenergie (BWE) verweist darauf, dass es sich bei den aktuellen Zahlen um vorläufige Daten handelt. Nach aktuellen Angaben der Fachagentur Windenergie an Land dauern Genehmigungsverfahren bundesweit im Durchschnitt knapp 2 Jahre. Spitzenreiter ist Hessen mit durchschnittlich circa 3 Jahren (38 Monate). Das längste Genehmigungsverfahren wurde mit fast 8 Jahren angegeben.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Energiepolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Stephan Grüger erklärte weiter: „Der Ausbau der Windenergie an Land ist das Rückgrat der Energiewende. Die Windenergie an Land schafft regionale und lokale Wertschöpfung, sichert und schafft Arbeitsplätze und sorgt für billigen Strom. Die Schwachstellen der schwarzgrünen hessischen Windenergie-Politik sind seit langem bekannt. Seit Jahren weisen wir die Landesregierung auf diese Probleme hin."
"Aber diese hat bisher stets auf die Bundesregierung verwiesen und behauptet, andere deutsche Länder hätten die gleichen Probleme. Es zeigt sich aber, dass andere deutsche Länder mit ähnlichen geographischen Gegebenheiten wie Hessen einen deutlich größeren Zuwachs an Windkraftanlagen verzeichnen. Es liegt also auf der Hand, dass die Probleme in Hessen von der schwarzgrünen Landesregierung hausgemacht sind. Wir fordern die hessische Landesregierung erneut auf, die oben genannten Probleme endlich zu lösen. Entsprechende Lösungsvorschläge liegen längst auf dem Tisch", so Grüger. +++









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