Handelskammer warnt vor Abzug deutscher Firmen aus dem Iran

Die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer (AHK) hat vor einem Rückzug deutscher Unternehmen aus dem Iran gewarnt. Die deutsche Wirtschaft werde „aus dem Iran abziehen, wenn es eine dauerhafte Instabilität gibt“, sagte Geschäftsführerin Dagmar von Bohnstein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Entscheidend wird sein, dass der Iran nicht völlig aus dem internationalen Atomabkommen aussteigt. Der schlimmste Fall wäre, wenn dies passiert und die EU die Sanktionen gegen den Iran wieder aktiviert.“ Bohnstein appellierte an Teheran, am Atomabkommen festzuhalten. Die Geschäftsführerin forderte eine „Vermittlung durch Dritte, zum Beispiel durch die EU, und dadurch eine Deeskalation“. Das würde „einen Hoffnungsschimmer bringen“. +++

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