Grünen-Politikerin Keller: Kohleausstieg langfristig planen

Dass der Klimawandel stattfinde, sei unbestreitbar

Kohlekraftwerk

Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl, Ska Keller, hat konkrete Pläne für den Kohleausstieg in Brandenburg angemahnt. Die Kohle sei ein „Klima-Killer“, sagte Keller am Montag im RBB-Inforadio. „Wenn wir uns angucken, was wir gerade im letzten Sommer mit der extremen Trockenheit erlebt haben, wenn wir uns angucken, was der Tagebau auch für den Spreewald bedeutet, dann führt am Kohleausstieg nichts vorbei.“ Es sei aber ganz wichtig, dass der Ausstieg langfristig geplant werde und dass es Alternativen gebe. „Wir müssen es hinbekommen, nachhaltige Wirtschaftsstrukturen in Brandenburg aufzubauen. Aber genau dafür braucht es die Planbarkeit und die Sicherheit. Die wird vertrödelt, wenn der Kohleausstieg immer weiter hinausgezögert wird – und dann auf einmal Knall auf Fall kommt.“ Dass der Klimawandel stattfinde, sei unbestreitbar, so Keller, dass er vom Menschen gemacht sei, ebenso. „Wenn das die AfD nicht einsehen will, okay, aber es geht hi  er um die Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkelkinder. Ich glaube nicht, dass das irgendjemandem egal ist.“ Der Klimawandel sei auch eine höchst soziale Frage, denn gerade die ärmeren Bevölkerungsschichten würden als erstes von ihm getroffen. +++

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