German Pellets Gründer kommt vor Gericht

Ab kommender Woche Donnerstag ist Peter H. Leibold, der Gründer von German Pellets, vor Gericht. Die Pleite des Unternehmens war der Wirtschaftskrimi der letzten Jahre. Im Februar 2016 hatte Leibold in Wismar Zahlungsunfähigkeit erklärt. 17.000 Anleger und Investoren aus den USA haben dem Unternehmen 700 Millionen anvertraut und fast das komplette Geld verloren. In Deutschland wurden 270 Millionen Euro von 17.000 Anlegern eingesammelt. Leibold hatte in der Pleite den Verfall des Ölpreises gesehen. Die Investoren witterten Betrug und Insolvenzverschleppung. Bei dem Fall geht es unter anderem um Betrug, Steuerhinterziehung und der Insolvenzantragsstellung. Leibold drohen bei einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft. Auch wurde in dem Fall gegen einen Fuldaer Wirtschaftsprüfer ermittelt. Dieser war als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig. Ferner war er als Vorstandsmitglied in der Leibold Pele-Stiftung tätig. 2018 wurden von der Staatsanwaltschaft Rostock die Ermittlungen wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung eingestellt. Damals hieß es, dass man keinen Tatverdacht habe. +++

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