Gemeindevertretersitzung in Petersberg

Zahlreiche interessierte Bürger dabei

Petersberg

Petersberg. Am Donnerstag fand im Propsteihaus in Petersberg eine Sitzung der Gemeindevertretung Petersberg statt. Es galt eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten, welche einigen Zündstoff bot. Insbesondere das geplante Baugebiet „Oberer Himmelsacker“ in Marbach führte dazu, dass zahlreiche interessierte Bürger an der öffentlichen Sitzung teilnahmen. Durch Gemeindevertreter wurde kritisiert, dass im Rahmen von mehreren Bauleitverfahren die Einwendungen betroffener Bürgerinnen und Bürger ungenügend berücksichtigt worden seien und auch generelle Verfahrensfehler vorlägen. Auch wenn diese Vorwürfe durch Bürgermeister Schwiddessen entkräftet werden konnten, bleibt doch zu vermuten, dass durch eine stärkere Einbindung der Öffentlichkeit und ein transparenteres Vorgehen der Verwaltung eine höhere Akzeptanz zu erzielen gewesen wäre.

Peter Geffe, der als unabhängiger Bürgermeisterkandidat, am 24. September 2017 zur Wahl steht, ist sich sicher, dass mit regelmäßigen Berichten über Aktivitäten, Planungen und Neuerungen eine höhere Transparenz für die Petersberger Bürgerinnen und Bürger zu erzielen ist. Dies zeigt sich seiner Meinung nach auch bei der Diskussion um die Einstufung von gemeindlichen Straßen, welche der Heranziehung zu Straßenausbaubeiträgen dient. Die bürgerfreundliche Vorgehensweise der Gemeinde wird zwar seit langem praktiziert, ist jedoch nur den wenigsten Bürgerinnen und Bürgern bekannt. Peter Geffe ist es ein großes Anliegen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen und für deren Anregungen zur Verbesserung der Lebensqualität in der Hauptgemeinde sowie in den Ortsteilen offen zu sein. Hierzu hat er bereits einige Kontakte knüpfen und einige interessante Gespräche führen dürfen.

Linke: Verbilligte Baugrundstücke für Familien abgelehnt

Bei der Festlegung der Preise für die Baugrundstücke am oberen Himmelsacker in Marbach und im Krähenfeld II in Steinau einen gestaffelten Kaufpreis, der für Familien mit Kindern in Abhängigkeit des Verdienstes  günstigere Kaufpreise vorsieht, abgelehnt. Den Antrag der Linken.Offenen Liste die Preisfestlegung, nach detaillierte Vorlage der Kosten mit dem Ziel einer gestaffelten Preisgestaltung zu Gunsten von Familien mit Kindern zu beraten, wurde von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Besonders enttäuscht ist die Linke.Offene Liste über das Abstimmungsverhalten der SPD. Diese hatte genau diese, unsere Forderung in ihrem Wahlprogramm für Petersberg bei der Kommunalwahl im letzten Jahr propagiert. Die Linke.Offene Liste hätte sich Preisnachlässe für Familien mit Kindern, so wie sie die Gemeinden Eichenzell und Flieden gewähren, auch in Petersberg vorgestellt.“ +++