Geiseldrama in Südfrankreich

Mindestens zwei Tote

Terror

Carcassonne. Bei einer Geiselnahme in der südfranzösischen Gemeinde Trèbes nahe der Stadt Carcassonne sind am Freitag mindestens zwei Menschen getötet und mindestens drei Personen verletzt worden, eine davon schwer. Das bestätigte das französische Innenministerium. Zuvor war es in einem Supermarkt zu einer Geiselnahme gekommen, mehrere Geiseln wurden dabei auch freigelassen. Laut französischer Medienberichte soll sich der Mann als Anhänger der Terrororganisation „Islamischer Staat“ zu erkennen gegeben haben. Angeblich habe er die Freilassung von Salah Abdeslam gefordert, eines der Hauptverdächtigen der Terroranschläge vom 13. November 2015 in Paris, wo 130 Menschen ermordet wurden. Der Polizeieinsatz begann gegen 11 Uhr. Ein Polizist wurde kurz vor der Geiselnahme in der Stadt Carcassonne angeschossen, wobei nicht klar war, ob es sich um denselben Schützen handelte. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Frankreichs Innenminister Gérard Collomb kündigte am Mittag an, sich an den Tatort zu begeben. +++

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