Bei vier Personen einer Familie ist die mutierte Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Zudem wurde bei vier weiteren Personen die Gamma-Variante nachgewiesen, zwei der vier Personen stehen in familiärem Zusammenhang. Alle vier Personen, bei denen die Delta-Variante nachgewiesen wurde, haben bislang keine schweren Verläufe. Ein Familienmitglied hatte sich zuvor in Russland aufgehalten – seit dem 29. Juni gilt Russland als Virusvariantengebiet.
Insgesamt wurden zehn Kontaktpersonen quarantänisiert, alle Kontaktpersonen sind Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer einer Hünfelder Schule, die eines der Kinder besucht. Dieses Kind hatte bereits vor den anderen beiden Geschwistern Symptome entwickelt, sodass die beiden rechtzeitig zu Hause bleiben konnten und keine weiteren Schulklassen quarantänisiert werden mussten.
Die beiden Familienmitglieder, bei denen die Gamma-Variante nachgewiesen wurde, haben keine bis leichte Symptome. Ein Aufenthalt im Ausland hat zuvor nicht stattgefunden. Neben den Familienmitgliedern wurden sechs Kontaktpersonen quarantänisiert. Ein weiteres Familienmitglied wurde bereits ebenfalls positiv getestet mit Hinweis auf die Variante. Eine Bestätigung liegt noch nicht vor.
Ebenfalls weitere positive Fälle hat die dritte Person, bei der die Gamma-Variante nachgewiesen wurde, nach sich gezogen. Die beiden Kontaktpersonen, die im gleichen Hausstand leben, wurden mit dem Hinweis auf die Variante positiv getestet. Die Person, bei der die Variante bereits nachgewiesen wurde, hat leichte Symptome und sich zuvor nicht im Ausland aufgehalten.
Die vierte Person, bei der die Gamma-Variante bestätigt wurde, war zuvor ebenfalls nicht im Ausland und hat zudem milde Symptome. Bei der Person handelt es sich um ein Kind, das eine Schule in Hilders besucht. Neben der Familie wurden deshalb 46 Personen aus dem Schulumfeld quarantänisiert. Ein Geschwisterkind wurde bereits ebenfalls positiv getestet mit einem Hinweis auf die Variante. +++ pm
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