Gamma- und Delta-Variante im Landkreis Fulda nachgewiesen

Acht Nachweise eingegangen

Bei sechs Personen ist die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Zudem wurde bei zwei weiteren Personen die Gamma-Variante nachgewiesen. Vier der acht Personen stehen in Zusammenhang mit bereits nachgewiesenen Varianten-Fällen.

Beide Fälle der Gamma-Variante gehen auf familiäre Kontaktpersonen zurück, die bereits einen Nachweis über die Variante erhalten hatten. Da die beiden Personen selbst Kontaktpersonen waren und sich direkt in Quarantäne begeben haben, haben sie selbst keine weiteren Kontaktpersonen. Dies ist auch bei zwei Geschwistern der Fall, die bereits als Kontaktpersonen in Quarantäne waren. Bei ihnen wurde nun die Delta-Variante nachgewiesen, beide haben bis auf die Familie keine weiteren Kontaktpersonen.

Zudem wurden zwei Mitglieder einer weiteren Familie mit einem Hinweis auf die Deltavariante positiv getestet. Nach einer Genomsequenzierung bestätigte sich nun der Verdacht. Die Infektionen stehen jedoch in keinem Zusammenhang mit bereits bestätigten Fällen. Aufgrund der Infektionen befindet sich eine weitere Person in Quarantäne. Keinen Zusammenhang gibt es zudem bei einer weiteren Person, bei der die Delta-Variante nun nachgewiesen wurde. Die sechste Person, bei der der Hinweis auf die Delta-Variante bestätigt wurde, hat sich zuvor in Spanien aufgehalten. Beide Personen haben keine Kontaktpersonen.

Entsprechend der Beobachtungen und Untersuchungen des RKI ist auch im Landkreis Fulda die Delta-Variante aktuell die dominierende Variante. Etwa zwei Drittel gehen auf diese Variante zurück. Das RKI hat entsprechend seine Empfehlungen zur Absonderung als Kontaktperson aktualisiert: Die Delta-Variante gilt nicht mehr als nicht verbreitete Variante in Deutschland. Das bedeutet, Geimpfte und Genesene müssen sich nicht in Quarantäne begeben, wenn sie Kontakt mit einer Person hatten, bei der die Delta-Variante nachgewiesen wurde. +++ pm