Forschungsgruppe Wahlen: SPD verliert erneut

Die Auswahl der Befragten sei "repräsentativ"

Berlin. Die SPD lässt laut einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen erneut in der Wählergunst nach: Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme sie laut ZDF-„Politbarometer“ auf 25 Prozent (- zwei). Die Union aus CDU und CSU könnte einen Punkt zulegen auf jetzt 39 Prozent. Die Linke würde unverändert neun Prozent erreichen, die Grünen weiterhin sieben Prozent und die FDP bliebe bei acht Prozent. Die AfD könnte sich leicht verbessern auf acht Prozent (+ eins). Die anderen Parteien zusammen erzielten vier Prozent (unverändert). Damit gäbe es neben einer Großen Koalition auch eine Mehrheit für eine Regierung aus CDU/CSU, Grünen und FDP – für Rot-Rot-Grün, eine Ampel aus SPD, Grünen und FDP oder Schwarz-Gelb würde es nicht reichen. Bei der Frage, wen man nach der Bundestagswahl lieber als Kanzler oder Kanzlerin hätte, kann Angela Merkel (CDU) ihren Vorsprung vor Martin Schulz (SPD) noch einmal leicht vergrößern. 59 Prozent (Mai: 57 Prozent) wünschen sich weiterhin Merkel, 31 Prozent (Mai: 33 Prozent) möchten Schulz als künftigen Kanzler. Für die Umfrage wurden vom 30. Mai bis 1. Juni 2017 insgesamt 1.301 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch befragt. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland, teilte das Institut mit. +++