Forsa: SPD legt wieder zu – FDP verliert

Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert

Wahltrend

Berlin. Die SPD kann sich im Wahltrend des Forsa-Instituts im Auftrag des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL erstmals seit fünf Wochen wieder verbessern: Im Vergleich zur Vorwoche legt sie um einen Punkt zu auf 23 Prozent, während die FDP einen einbüßt und nun auf 6 Prozent kommt. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert: Die Union aus CDU und CSU stagniert bei 34 Prozent, die Grünen und die AfD bleiben bei jeweils 11 Prozent und die Linke bei 10 Prozent.

Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent. Bei der Kanzlerpräferenz liegt Angela Merkel mit 48 Prozent aktuell 34 Prozentpunkte vor SPD-Chef Sigmar Gabriel, den sich 14 Prozent als Kanzler wünschen. Würde nun Frank-Walter Steinmeier statt Gabriel gegen Merkel antreten, wäre das Ergebnis 40 zu 41 – der Außenminister läge nur einen Punkt hinter ihr.

Von den SPD-Anhängern würden sich 66 Prozent für Steinmeier entscheiden, 29 Prozentpunkte mehr als für Gabriel. Besonders ausgeprägt wäre Steinmeiers Plus vor Gabriel auch bei den Anhängern der Grünen (+ 33 Prozentpunkte) und der Linken (+ 39 Punkte). Für den Wahltrend wurden vom 31. Oktober bis zum 4. November 2016 insgesamt 2.505 Bundesbürger befragt. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten „repräsentativ“ sein. +++