Flüchtlinge: Fulda bekommt Landesmittel in Höhe von 619.000 Euro

Fulda Panorama

Fulda. Zwischen zwei Terminen im Stadtschloss erreichte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld die gute Nachricht aus dem Wiesbadener Finanzministerium. Fulda erhält eine Landesförderung in Höhe von rund 619.000 Euro aus dem Sonderkontingent für Flüchtlingsstandorte des „Kommunalen Investitionsprogramms“. Wingenfeld begrüßte die Ministeriumsentscheidung, die heute bekannt wurde. Sie sei eine Anerkennung für die Hilfsbereitschaft der Stadt bei der Einrichtung der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Form einer „Zeltstadt“ im Münsterfeld und später dann bei der Vermittlung der beiden Standorte des ehemaligen „Max Bahr“ Baumarktes sowie des Großhandelsmarktes SB-Union.

Der genaue Einsatz der Mittel wird derzeit noch geprüft. Für Fuldas Verwaltungschef steht allerdings schon jetzt fest, dass mit der Landesförderung die Integration junger Flüchtlinge in Kindergärten und Schulen entscheidend vorangebracht werden soll. Darüber hinaus soll allgemein die frühkindliche Bildung gefördert werden, wie OB Wingenfeld und Bürgermeister Dag Wehner betonen. 15 Millionen Euro umfasst die erste Tranche des Förderprogramms, die jetzt vergeben wurden. Bis Ende März wird die Entscheidung über die Vergabe der Mittel der zweiten Tranche mit einem Volumen von rund 10 Millionen Euro erfolgen. „Wie viel wir dann bekommen werden, bleibt abzuwarten“, erklärte Wingenfeld. Da aber davon auszugehen ist, dass Fulda auch dann nicht leer ausgehen wird, laufen bereits Überlegungen, ob diese Fördermittel dem Klinikum zugute kommen können. +++ fuldainfo | mb

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