„Firewall“ gewinnt Förderpreis Kunst+Stahl von HAHNER Technik

Ein Kunst-Award zum Firmenjubiläum

Kunst mit St(r)ahlkraft: Der ukrainische Künstler Vitalii Shupliak (rechts) und HAHNER Technik-Geschäftsführer Bernhard Hahner beim ersten Werkstattmeeting.

Die Jury hat entschieden: Unter 32 Einreichungen hat der ukrainische Künstler Vitalii Shupliak den Förderpreis Kunst+Stahl von HAHNER Technik erhalten. Sein Entwurf „Firewall“ wird jetzt als mehrteilige Außenskulptur für das Firmengelände in Böckels realisiert. Ein Projekt zum 35-jährigen Jubiläum des Fuldaer Stahlbauunternehmens. Rund ein Dutzend an Smartphones erinnernde Stahlplatten, die ineinander gesteckt die Umgebung spiegeln, bilden „Firewall“ – das Kunstwerk, mit dem Vitalii Shupliak den Förderpreis Kunst+Stahl von HAHNER Technik gewonnen hat. Der 30-jährige Künstler stammt aus der Ukraine und lebt zurzeit in Berlin. Die Jury lobte seinen Entwurf als „Einladung zum Nachdenken über die drängenden Fragen unserer Zeit“.

Hier noch Computer-Animation, bald schon Kunstobjekt auf dem Firmengelände von HAHNER Technik in Petersberg-Böckels: Die Skulptur „Firewall“ von Vitalii Shupliak. Fotos: privat

„‘Firewall‘ ist ein vielschichtiges Werk, das offen ist für die unterschiedlichsten Betrachtungsweisen“, sagt Lisa Tschorn, Jurymitglied, Künstlerin und bei HAHNER Technik zuständig für die Projektkommunikation. „Es ist visuell interessant und setzt gleichzeitig kritische Impulse, etwa zur Digitalisierung. Das Objekt wird bei uns vor Ort gebaut und wir sind gespannt, wie es später in voller Größe an seinem finalen Standort wirkt.“

Lebensraum der Zukunft mitgestalten

„Kunst erweitert unseren Horizont und eröffnet andere Blickwinkel auf unseren Alltag“, sagt Christina Hahner, die bei HAHNER Technik für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. „Und genau dieses Anregen zum Nachdenken, der Bruch im Alltag ist einer der Beweggründe für HAHNER, sich mit Kunst zu beschäftigen und einen Förderpreis auszuschreiben. Wir wollen als Unternehmen den Lebensraum unserer Zukunft aktiv mitgestalten, und dazu kann Kunst einen wertvollen Beitrag leisten.“

Ein Anliegen war es zudem, Nachwuchskünstlerinnen und -künstler zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Entwürfe auch in die Realität umzusetzen. Deswegen beinhaltet der Förderpreis neben dem Preisgeld von 3.500 Euro auch die Realisierung des eingereichten Entwurfs. In den kommenden Monaten werden Mitarbeitende und Azubis des Fuldaer Stahlbauunternehmens die mehrteilige Skulptur „Firewall“ fertigen und sie vor dem Firmengebäude in Böckels installieren. Der Künstler Vitalii Shupliak wird eng in die Arbeiten einbezogen, so dass sich künstlerische und technisch-handwerkliche Expertise ergänzen. Im Rahmen der HAHNER-Jubiläumsfeier im Juni 2024 findet die Preisverleihung des Förderpreises Kunst+Stahl statt.

Vom künstlerischen Prozess lernen

„Als Unternehmen, das immer häufiger mit dem Bau großer Stahlkunstwerke beauftragt wird, lag es für uns nahe, zu unserem 35. Jubiläum einen Kunstpreis auszuschreiben“, erläutert Geschäftsführer Bernhard Hahner. „Um Kunstschaffende zu unterstützen, um mehr über künstlerisch-kreatives Arbeiten zu lernen und um unsere eigenen Prozesse weiterzuentwickeln. Der Förderpreis – beginnend mit der Ausschreibung über die Beurteilung durch eine Fachjury bis hin zur Umsetzung des prämierten Entwurfs – bietet uns tolle Lernmöglichkeiten. Dass die Resonanz und vor allem die Ergebnisse der Einreichungen so vielseitig sein würden, damit hatte jedoch niemand gerechnet.“ Insgesamt erreichten das Unternehmen 32 Zuschriften von Studierenden und Absolvierenden von 15 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und den USA. +++