Fehlende Rettungsgasse behindert Einsatzkräfte erheblich

Zu Fuß zur Unfallstelle

Kassel. Auf der A7, zwischen dem Kreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost ereignete sich am Freitag gegen 19:38 Uhr, ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Beim Auffahren auf die Autobahn am Kreuz Kassel-Mitte streifte ein PKW einen Sattelzug, der den rechten Fahrstreifen in Richtung Norden befuhr. Der PKW wurde durch den Zusammenstoß auf den linken Fahrstreifen geschleudert, wo er mit einem weiteren PKW kollidierte. An allen Unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden, der sich auf insgesamt 10.500 Euro summiert. Die beiden beteiligten PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war für ca. 70 Minuten voll gesperrt, es bildete sich ein Rückstau von ca. 6 Kilomater Länge.

Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Auch ein vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus eingelieferter Beteiligter konnte dieses nach kurzer Untersuchung wieder verlassen. Man kann das Verhalten von einige Autofahren nicht nachvollziehen. Denn durch die Verkehrsteilnehmer wurde keine Rettungsgasse gebildet, deswegen mussten sowohl die Polizeikräfte, als auch die Besatzungen zweier Rettungswagen die letzten zwei Kilometer zur Unfallstelle zu Fuß zurücklegen, um sich vor Ort einen Überblick zu verschaffen und den Fahrzeugverkehr Richtung Norden komplett zu unterbinden, so dass weitere Einsatzfahrzeuge entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung zur Unfallstelle gelangen konnten.   +++

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