Evakuierungsflug mit Deutschen aus China in Frankfurt gelandet

Die Maschine über die finnische Hauptstadt Helsinki umgeleitet

Der von der Bundeswehr durchgeführte Evakuierungsflug aus China ist in Frankfurt gelandet. Der A310 „Kurt Schumacher“ der Luftwaffe setzte aus Wuhan kommend nach einem Zwischenstopp in Helsinki am Samstagnachmittag gegen 16:40 Uhr am Rhein-Main-Flughafen auf. Die Passagiere sollen nun für zwei Wochen in der Südpfalz-Kaserne im rheinland-pfälzischen Germersheim in Quarantäne genommen werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Coronavirus infiziert sind. Die ausgeflogenen Personen hatten sich im Vorfeld zu dieser Maßnahme verpflichtet. Insgesamt werden 30 Freiwillige des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), darunter medizinisches und Betreuungspersonal, die Evakuierten betreuen. „Da die chinesischen Behörden nur symptomfreien Personen die Ausreise gestatten, gehen wir von gesunden Menschen aus“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Auf dem Hinflug von Köln aus, der noch ohne Zwischenstopp auskam, hatte die Luftwaffe auf Bitten Chinas 10.000 Schutzanzüge nach Wuhan mitgenommen. Auf dem Rückflug gab es dann einen Eklat: Der eigentlich vorgesehene Zwischenstopp in Moskau wurde kurzfristig von den russischen Behörden abgesagt – angeblich wegen mangelnder Kapazitäten. Die „BamS“ schreibt, Sicherheitskreise hielten den Verweis der russischen Seite auf Platzprobleme für „vorgeschoben“. Die Maschine wurde daraufhin über die finnische Hauptstadt Helsinki umgeleitet. Der Zwischenstopp auf dem Flug nach Frankfurt am Main war notwendig, um den Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. +++