Erfolgreiches Comeback der Erbrechtstage

Fast 800 Besucherinnen und Besucher an drei Vortragsabenden

Zufriedene Gesichter nach Ende der Vortragsreihe, von links: Sparkassen-Vorstandsmitglied Christian Markert, Dr. Gabriele Müller-Engels (Deutsches Notarinstitut), Dr. Gerhard Schlitt mit Teilen seines Kanzleiteams.

Nach mehr als vierjähriger Pause hat die Neuauflage der Erbrechtstage große Resonanz gefunden. Eingeladen von der Sparkasse Fulda und dem Deutschen Forum für Erbrecht e. V., kamen fast 800 Besucherinnen und Besucher zu den drei Vortragsabenden in Hünfeld, Fulda und Eichenzell. Spar-kassen-Vorstandsmitglied Christian Markert: „Die Veranstaltungsreihe hat einen Nerv getroffen. Mit dem Erben und Vererben beschäftigen sich viele Familien zurecht.

Denn man kann hier in bester Absicht viel falsch machen.“ Der Petersberger Rechtsanwalt und Notar Dr. Gerhard Schlitt, Sektionsleiter Hessen im Deutschen Forum für Erbrecht, ermutigte die Gäste der Erbrechtstage, frühzeitig fachkundigen juristischen Rat einzuholen, um gleichermaßen eindeutige wie praktikable Vollmacht- und Nachlassregelungen zu treffen, die der individuellen Situation in einer Familie gerecht werden und Streit um den Nachlass vermeiden. Schlitt selbst hatte den Vortragsreigen in Hünfeld mit einem Überblick über die wichtigsten vermögenserhaltenden Maßnahmen eröffnet – von der Vollmacht über den Übergabevertrag bis hin zu Testament sowie Erbschaft- und Schenkungsteuer.

In Fulda stand die zu vererbende Immobilie im Mittelpunkt. Dr. Dr. Robert D. von Morgen aus Hamburg griff erbrechtliche und vermögensnachfolgerelevante Fragen zu Grundstücken auf. Besondere Brisanz hatte dieser Vortrag deshalb, weil mit dem Jahressteuergesetz 2022 zum Ende vergangenen Jahres neue Bewertungskriterien bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer aufgestellt wurden. Die zum 1. Januar 2023 eingeführte umfassende Reform des Betreuungsrechts war Anlass, auch einen Blick auf Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen zu werfen. Dr. Gabriele Müller-Engels vom Deutschen Notarinstitut aus Würzburg arbeitete bei ihrem Vortrag in Eichenzell die wesentlichen Unterschiede heraus und gab zahlreiche Tipps und Empfehlungen.

Den jeweils anschließenden Umtrunk nutzten viele Gäste, um sich über die von den Spezialisten auf-geworfenen Themen auszutauschen. Christian Markert brachte die Gespräche der Erbrechtstage auf den Punkt: „Machen Sie sich keine Sorgen, sondern Gedanken – im Kreis der Familie, zusammen mit einem Fachanwalt oder Notar, gerne auch mit der Sparkasse als kompetentem Finanzpartner in allen Lebenssituationen.“ +++ pm