Ein Schulrucksack für den nächsten Lebensabschnitt: Caritas-HOT-Packs gehen in die zweite Runde

Bei der heutigen Auftaktveranstaltung der zweiten Auflage der Caritas-„HOT-Packs“ in Fulda (v.l.): Dr. Markus Juch (Diözesan-Caritasdirektor des Verbandes in Fulda), Werner Althaus (stellvertretender Geschäftsführer Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa), Nadine Schupp (Referentin im Ressort Sozialde Dienste / Gemeindecaritas), Ansgar Erb (Vorstandsmitglied des Caritasverbandes Fulda) und Susanne Saradj (Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa).

Nach dem erfolgreichen Start der Caritas-„HOT-Packs“, einem gemeinnützigen Projekt des Caritasverbandes für die Diözese Fulda und des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa in Zusammenarbeit mit der Katholischen Stadtpfarrei Fulda, im Jahr 2021 gehen die HOT-Packs, ein Schulrucksack mit dazugehörigem Mäppchen und sonstigem Inhalt für den Schulbedarf (Notizblöcke, Buntstifte,…) für zukünftige Fünftklässlerinnen und Fünftklässler aus einkommensschwächeren Familien, in die zweite Runde. Das Projekt, das im Corona-Jahr 2021 seine Anfänge nahm und mit dem der Fuldaer Caritasverband in der Region eine Vorreiterrolle einnimmt, ist nicht nur bei einkommensschwachen Familien gut angekommen, sondern auch bei Pädagogen.

„Die überaus große Resonanz und die vielen positiven Rückmeldungen betroffener Familien haben uns gezeigt, dass der Weg, den wir im Corona-Jahr 2021 begonnen haben, zu beschreiten, der richtige ist. Zudem hat uns das gemeinsame Projekt gelehrt, das der Bedarf, einkommensschwächere Familien mit einem Schulrucksack und passendem Equipment (Mäppchen, Buntstifte, …) für ihr Kind bzw. ihre Kinder, die in naher Zukunft die Jahrgangsstufe fünf besuchen werden, zu unterstützen, groß ist“, stellten Susanne Saradj, Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa) und Dr. Markus Juch, Diözesan-Caritasdirektor des Fuldaer Caritasverbandes, in der heutigen Pressekonferenz zum Projekt in Fulda heraus.

„Die fast dreijährige Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Inflation haben vielen von uns zugesetzt und einkommensschwachen Familien noch einmal härter getroffen. Mit den HOT-Packs möchten wir einkommensschwachen Familien etwas unter die Arme greifen“, so die Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa, Susanne Saradj. „Für viele Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ist der Besuch der Jahrgangsstufe fünf mit einem Schulwechsel und damit auch mit einem neuen Lebensabschnitt verbunden. Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Familien und sozialen Schichten kommen zusammen. Dass man sich an Kleidung, Kleidungsstil und Trends wie Mobilfunkgerät oder auch dem Schulzubehör untereinander misst und dementsprechend Freundschaften schließt, ist leider auch heute noch keine Seltenheit“, weiß Saradj. „Mit unserem Projekt, das wir zusammen mit dem hiesigen Caritasverband und der katholischen Innenstadtpfarrei realisieren, möchten wir auch Kindern aus einkommensschwächeren Familien einen guten Start auf ihrer neuen Schule ermöglichen.“

Normalerweise startet das Projekt wenige Monate vor den Sommerferien. Und das hat einen wohlüberlegten Grund: „Viele Kinder erhalten bereits zu Ostern eine neue Schulausrüstung. Damit Eltern diesbezüglich etwas mehr Planungssicherheit haben, haben wir uns dazu entschieden, die nächste Auflage unseres Projekts bereits jetzt bekannt zu machen“, stellte Susanne Saradj heraus. Finanziert werden die Caritas HOT-Packs wie bereits in 2021 durch Spenden, die entweder Privatpersonen oder auch Unternehmen leisten können. Durch die hohe Spendenbereitschaft in 2021 konnten 101 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler – daher auch der Name „Hundred (and) One Teen- Packs – kurz: „HOT-Packs“ – mit einem Schulrucksack mit Inhalt ausgestattet werden. Beteiligt hatten sich seinerzeit die Fuldaer Unternehmen „Leder Meid“ und „tegut…“. „Jetzt hoffen wir auf viele Nachahmer und dass viele Spendenbereitwillige nachziehen, und dieses sehr sinnstiftende Projekt unterstützen“, so die Verantwortlichen der Caritasverbände, die mit den HOT-Packs auch ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Mobbing setzen.

Die Ausgabe der sogenannten „HOT-Packs“ erfolgt wie beim letzten Mal wieder im Café „bunt.WERK“ in der Edelzeller Straße 44 (36043 Fulda) gegen Vorlage eines entsprechenden Gutscheins, der von Caritas-Mitarbeitern (Beratungsdienste) und Lehrern (selbstverständlich anonym) ausgegeben wird. Ausgabetermin im bunt.WERK ist der 22. Juni 2023. Wer das Projekt unterstützen möchte, der kann dies tun online unter www.caritas-fulda.de unter dem Menüpunkt „Engagement & Spenden“ oder per Überweisung an folgende Bankverbindung: Caritasverband für die Diözese Fulda e.V. Sparkasse Fulda IBAN: DE64 5305 0180 0000 0002 20 BIC: HELADEF1FDS Betreff: HOT-Packs. Eine Spendenquittung erhalten die Helfenden, indem sie bei der Überweisung ihre Adresse angeben. Eine weitere Möglichkeit zu spenden, gibt es in der Stadtpfarrkirche der katholischen Innenstadtpfarrei in Fulda, wo eine Spendenbox für die Aktion aufgestellt wird. Mit den Geldspenden kaufen die beiden Caritas-Verbände die Schulrucksäcke (Mittelklassenmodelle) und bestücken diese mit entsprechendem Equipment wie Mäppchen, Zirkel, Geodreieck, Notizblöcken, Buntstiften und weiteren Utensilien.

Bei Rückfragen zur Aktion erteilt das Referat Öffentlichkeitsarbeit der Caritas im Bistum Fulda gerne Auskunft unter der Telefonnummer 0661 24 28 126 (Frau Ann-Katrin Jehn) oder der Mailkontaktadresse oeffentlichkeitsarbeit@caritas-fulda.de. Die Caritasverbände und die katholische Innenstadtpfarrei danken schon jetzt den bereitwilligen Spendern für ihre Unterstützung. +++ jessica auth