EDAG: Umsatz- und Ergebnissteigerung im Geschäftsjahr 2022

EDAG hat heute den Bericht über das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. In einem dynamischen Marktumfeld konnte der Wachstumskurs weiterverfolgt und wesentliche Kennzahlen verbessert werden. Die Konzern-Umsatzerlöse stiegen um 15,8 Prozent auf 796,1 Millionen Euro (Vorjahr: 687,6 Millionen Euro) und haben damit das Niveau aus dem Vorkrisenjahr 2019 (781,3 Millionen Euro) übertroffen. Zugleich wurde damit der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Zu dem Wachstum haben alle drei Segmente beitragen. Die stärkste Wachstumsdynamik zeigte sich dabei im Segment Electrics/Electronics mit einem Zuwachs von 20,0 Prozent, gefolgt von Production Solutions mit 12,9 Prozent sowie Vehicle Engineering mit 9,3 Prozent.

Das bereinigte Konzern-EBIT stieg um 65 Prozent auf 50,5 Millionen Euro an (Vorjahr: 30,6 Millionen Euro). Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 6,3 Prozent (Vorjahr: 4,5 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern stieg im Geschäftsjahr 2022 entsprechend auf 28,9 Millionen Euro (Vorjahr: 11,4 Millionen Euro). Der Auftragseingang konnte im Berichtszeitraum erheblich gesteigert werden. Mit einem Gesamtvolumen von 850,2 Millionen Euro lag dieser nicht nur um 148,5 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 701,7 Millionen Euro, sondern markiert auch einen neuen Rekord in der Unternehmenshistorie der EDAG Group. Zum 31. Dezember 2022 beschäftigte EDAG weltweit 8.412 Mitarbeitende (Vorjahr: 7.880 Mitarbeitende).

„Im Geschäftsjahr 2022 haben wir die gute Position der EDAG Group sowohl in Deutschland wie auch den internationalen Märkten weiter festigen und ausbauen können. Hierzu trugen insbesondere unsere global vernetzten Kompetenzen in der Gesamtfahrzeugentwicklung, Software & Digitalisierung sowie Smart Factory bei“, erläutert Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group. „Für 2023 sehen wir einerseits gute Perspektiven für unsere Unternehmensentwicklung, die insbesondere von der fortwährenden Transformation der Mobilitätsindustrie getragen wird.“ „Auf der anderen Seite beobachten wir sehr wachsam die sich teilweise überlagernden Risikofaktoren wie eine noch immer sehr hohe Inflation sowie die schwachen Wachstumsprognosen für Europa und die USA. Insgesamt blicken wir trotz aller Herausforderungen mit einem vorsichtigen Optimismus auf die kommenden Quartale“, fügt Holger Merz, CFO der EDAG Group, hinzu.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet EDAG ein weiteres Wachstum sowie eine stabile Ergebnisentwicklung. Diese Einschätzung unterliegt jedoch erheblichen Unsicherheiten, die sich insbesondere aus dem Krieg in der Ukraine und möglichen weiteren geopolitischen Auseinandersetzungen, den Energiepreis- und Lohnkostenentwicklungen sowie der Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Personal ergeben. Für den Umsatz wird ein Wachstum von rund 4 bis 7 Prozent erwartet. Die bereinigte EBIT-Marge wird in einer Bandbreite von rund 4 bis 7 Prozent prognostiziert. Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung 2022 sowie dem positiven Ausblick für 2023 wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 28. Juni 2023 vorschlagen, für das Jahr 2022 eine Dividende in Höhe von 0,55 EUR je Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,20 EUR je Aktie). +++ pm