Drogenbericht: Jugendliche rauchen und trinken weniger

Gesundheitsrisiko Rauchen

Berlin. Jugendliche in Deutschland rauchen und trinken weniger. Dem Drogenbericht der Bundesregierung zufolge ist der Tabakkonsum bei den 12- bis 17-Jährigen seit 2001 von 27,5 Prozent auf zwölf Prozent im Jahr 2012 zurückgegangen. In dieser Zeit ist demnach auch der regelmäßige Alkoholkonsum unter Jugendlichen von 17,9 Prozent auf 13,6 Prozent zurückgegangen. Dagegen sei der Cannabiskonsum im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2012 um ein Prozent auf 5,6 Prozent gestiegen.

Eine Herausforderung bleibe unter anderem das Rauschtrinken unter jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 29 Jahren: Dieser liege Daten des Robert Koch Instituts zufolge bei Frauen bei 36 Prozent und bei Männern bei 54 Prozent. Bei den synthetischen Substanzen stelle die zunehmende Verbreitung von Methamphetamin, bekannt als „Crystal Meth“, ein Problem dar. Dem Drogenbericht zufolge gibt es Hinweise auf eine Ausweitung des Konsums aus dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet auf einzelne Bundesländer und in grenzfernere Regionen wie in deutsche Großstädte. Die Zahl der Drogentoten sei nach einem jahrelangen Rückgang leicht angestiegen: 2013 starben insgesamt 1.002 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. „Dies zeigt, dass wir mit unseren Anstrengungen keinesfalls nachlassen dürfen, um erreichte Erfolge nicht zu gefährden“, betonte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. +++ fuldainfo

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